Exkursion nach Shanghai und Hangzhou

Spannender Abschluss einer hochinteressanten Exkursion nach Shanghai und Hangzhou

Im Rahmen einer Exkursion des Fachbereichs Angewandte Informatik waren 15 Studierende unter der Leitung von Prof. Ketterer und Prof. Grimm Ende Oktober 2018 für eine Woche in China unterwegs.

Am Freitag präsentierten die Studierenden die Projektergebnisse der vorangegangenen Projekttage an der Tongji Universität in Shanghai. Die Studierenden konnten ursprünglich zwischen einem wirtschaftsinformatik-nahen Projekt sowie einem Projekt zur Spieleprogrammierung wählen, welches Sie dann mit Studierenden der Tongji Universität umgesetzt haben. Im wirtschaftinformatik-nahen Projekt war mit Hilfe der Plattform "Bizagi" eine webbasierte Anwendung zu implementieren, welche einen durch die Studierenden zu definierenden Geschäftsprozess umsetzte; das Projekt aus der Spieleprogrammierung erfolgte mit Hilfe der Plattform "Unitiy". In beiden Fällen wurde ein interkulturell angelegtes Thema bearbeitet.

"Es war ein tolles Gefühl, als uns nach 23:00 Uhr einige Studierende im Hotel bezüglich des Internetzugangs ansprachen, den sie unbedingt zur Fertigstellung des Prototypen benötigen" betonte Prof. Dr. Ketterer, "Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Studierenden nach dem straffen Programm am Donnerstag erschöpft ins Bett fallen". So stand beispielsweise zuvor die Besichtigung des Shanghai Towers als Tagesabschluss auf dem Programm, welcher mit 632 m aktuell das zweithöchste Gebäude der Welt ist.

Nach der Präsentation der Projektergebnisse am Freitag nahm die Gruppe noch die Gelegenheit war, die Fertigung von Shanghai VW zu besichtigen. Diese Besichtigung war im Vorfeld der Reise von der Dozentin für Chinesisch der HS Fulda, Frau Zhang, neben vielen anderen Dingen der Reise organisiert worden.

Termin

Vorstellung der Exkursionsergebnisse am Mi., 19.12.2018 um 18 h in 46.009

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Prof. Dr.

Norbert Ketterer

Geschäftsprozesse und betriebliche Anwendungssysteme

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Prof. Dr.

Norbert Ketterer

Geschäftsprozesse und betriebliche Anwendungssysteme

+49 661 9640-3108
+49 661 9640-3009
Gebäude 46, Raum 122
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Vorlesungsfreie Zeit: Nach Vereinbarung per E-Mail und siehe Kurs in…
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Prof. Dr.

Paul Grimm

Computergraphik

Shanghai Volkswagen ist ein Joint-Venture Unternehmen zwischen Shanghai Automotive und VW, welches seit Mitte der 80er besteht und die Entwicklung der dortigen Automobilindustrie seitdem sehr stark mitgeprägt hat. Die Studierenden konnten hier eine klassische Automobilfertigung, bestehend aus “Press-Shop”, “Body-Shop”, “Paint-Shop” sowie “General Assembly” besichtigen - der Antriebsstrang wird branchenüblich typischerweise in einem anderen Werk gefertigt.

Am Wochenende ergab sich dann für die Studierenden ein kulturell geprägtes Programm in Hangzhou, um sich dem besseren Kennenlernen der chinesischen Kultur widmen zu können.

Hangzhou liegt im Zentrum einer Region, in der speziell IT-Firmen gefördert werden. Einen spannenden Einblick in die IT-Industrie in dieser hochinnovativen Region gab Lucas Rondez von nihub. Beginnend mit einem Überblick über die Region zeigte er Unterschiede zur europäischen IT-Industrie ebenso auf wie Möglichkeiten zum Aufbau von Start Ups in China mit Unterstützung von nihub. Am Abfahrtstag erhielten die Studierenden noch eine Einweisung in die traditionelle chinesische Teezeremonie. Prof. Dr. Ketterer betonte bereits bei der Beantragung der Reise “Es ist auch wichtig, für die Studierenden einen möglichst intensiven Eindruck von der chinesischen Kultur zu erhalten, denn die fachlichen Dinge der Informatik sind nur ein Aspekt innerhalb eines solchen Austauschs. Im MVC-Pattern programmiert man schließlich weltweit gleich. Die Kulturen anderer Länder kennen- und schätzen zu lernen ist ein ebenso wichtiger Aspekt einer solchen Exkursion”. Aus diesem Grund wurde auch die Entscheidung getroffen, die Megacity Shanghai zumindest für zwei Tage zu verlassen und zusätzlich noch in eine Stadt zu gehen, in der die traditionelle chinesische Kultur leichter zu erfahren ist, beispielsweise durch eine traditionellere Architektur, das Essen oder auch die Gelegenheit eine traditionelle Massage auszuprobieren.

Die Studierenden sind wieder zurück in Fulda, zwar noch etwas erschöpft vom Programm und der Zeitumstellung aber zufrieden und mit einer Menge neuer Erfahrungen.

 

Fotos:  © Hochschule Fulda, Fachbereich AI