Fair Food-Konzept gewinnt die erste "Green Food Startup Trophy"

28.02.2021

Haben mit ihrem Fair Food-Konzept die erste "Green Food Startup Trophy" gewonnen (von links): Gloria Yap Basoeki, Carolin Steinborn, Philip Hagest und Stefan Habbig aus dem Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule Fulda.  Foto: Hochschule Fulda

Studierende des Fachbereichs AI punkten bei Ideenwettbewerb 2021 mit der „MySkillsetBox“ und dem Konzept für flexitarische Genüsse.

Vegane Wraps und Burger aus fair erzeugtem Fleisch – ein Widerspruch? Nicht für das Team von „Fair Food“, die Gewinner*innen der ersten Green Food Startup Trophy im Rahmen des diesjährigen Ideenwett­bewerbs der Hochschule Fulda. Das "Green Food Cluster – Netzwerk Nachhaltige Lebensmittel-Wirtschaft" (Hessen), angesiedelt am wissenschaftlichen "Zentrum für Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme" (ELVe) der Hochschule Fulda, hat die Trophy  erstmals aus­gelobt.  Das Preisgeld beträgt 750 Euro. Ziel der Trophy ist es, die Studierenden zu Produkt- und Gründungsideen in diesem Feld anzu­regen. Das Gewinner-Team besteht aus Carolin Steinborn, Gloria Basoeki, Philip Hagest und Stefan Habbig, die Digitale Medienim Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule Fulda studieren.

Gelungene Kombination aus „fairem Fleisch“ und veganer Produkt-Inno­vation
Die erste Green Food Trophy überreichte der Vizepräsident des Green Food Clusters, Christoph Burkard, Geschäftsführer der Regional Fulda Wirtschaftsförderungs-GmbH: „Unsere Region Fulda, mit Rhön und Vogelsberg als nahen Naturräumen, hat ein großes Potenzial für Green Food-Innovationen und -Startups. Das Fair-Food-Konzept zeigt uns, wie man diese perfekt designt kommunizieren kann“. Cluster-Manager Armin Kullmann ergänzt: "Wir haben das Fair-Food-Konzept ausgewählt, weil es bezüglich des Designs sehr professionell ist, weil es sehr weit ausgearbeitet ist und weil es das Tierwohl sowie die Nachhaltigkeit in der Nutztier­haltung betont. Die Idee von Fast Food in der gelungenen Kombination aus „fairem Fleisch“ und veganen Produkt-Inno­vationen finden wir gut, weil es flexitarische Genüsse für Alle bietet.“

Platz zwei: „MySkillsetBox“
Auf den mit 750 Euro dotierten Platz zwei schaffte es ein interdisziplinäres Team aus zwei Studierenden aus denFachbereichen Angewandte Informatik und Wirtschaft mit der „MySkillsetBox“. Kevin Pergam und Pia Henning entwickelten ihre Idee als Reaktion auf die pandemiebedingten Lockdown-Phasen, in denen viele Freizeitbeschäftigungen und Ausgehmöglichkeiten weggefallen sind. Studierende verbringen in der Folge nicht nur ihre Zeit für das Studium am Computer und Mobiltelefon, sondern auch ihre Freizeit. Die "MySkillsetBox" gibt Anregungen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und ermöglicht spaßerfülltes Erlernen neuer Fähigkeiten in einer Community.

Platz eins: Joghurtalternative "Khurt"
Sofia Kraas Koermandy aus dem Fachbereich  Lebensmitteltechnologie überzeugte die Jury mit ihrer Joghurtalternative. Die Idee, aus einem Nebenprodukt der Kartoffelstärkeherstellung einen veganen, allergenfreien Joghurt herzustellen, entwickelte die Studentin im Anschluss an eine Projektarbeit, in der sie mit Kommilitoninnen Maisprotein als Fleischersatz untersuchte.

Platz drei: „Plant-Food“
Der dritte Preis in Höhe von 500 Euro ging an Lu Gao, eine Promovendin aus dem Fachbereich Oecotrophologie. Ihre Idee „Plant-Food“ ermöglicht die Anreicherung pflanzlicher Bio-Lebensmitteln mit Vitamin B12, und zwar so, dass es den Vorgaben der Bio-Verordnung entspricht. Denn die chemische Anreicherung mit Vitaminen ist für Bio-Lebensmittel untersagt.

Meldung der Hochschule zum Ideenwettbewerb

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