3D-Druck mit 6-Achs-Gelenkarmroboter

Die überwiegende Mehrheit handelsüblicher 3D-Drucker besitzt eine kartesische Kinematik. Das bedeutet, dass drei Positionierachsen senkrecht zu einander angeordnet sind und die Steuerung des 3D-Druckers mit vergleichsweise einfachen Berechnungen den Druckkopf positionieren kann. Für additive Fertigungsverfahren sehr typisch ist das Aufbringen von Material in ebenen, horizontalen Flächen. Ebene Bewegungen lassen sich mit zwei orthogonalen Achsen leicht realisieren. Den vertikalen Aufbau übernimmt dann eine dritte nur schrittweise verfahrende dazu orthogonale Achse.

Im Video wird beispielhaft gezeigt, dass auch mit einem 6-Achs-Gelenkarmroboter 3D-Druck-Werkstücke nach dem Fused-Layer-Modelling Verfahren hergestellt werden können. Dazu wurden im Rahmen einer Abschlussarbeit im Masterstudiengang Produktionsautomatisierung verschiedene Soft- und Hardwarekomponenten entwickelt, die das handelsübliche Robotersystem erheblich erweitern.

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Prof. Dr.-Ing.

Elmar Engels

Gebäude 32 , Raum 108
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Sprechzeiten
Donnerstag, 13:30 – 14:30 Uhr in Präsenz