Sozialinformatik

Bachelor of Science (B.Sc.)

Ansprechpartnerin

Dr.

Solveig Schüßler

Gebäude 30, Raum 220
Dr.Solveig Schüßler+49 661 9640-5851
Sprechzeiten
Dienstags 11:45 - 12:30 Uhr

Wichtige Information zum Studiengang Sozialinformatik
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Der Studiengang B.Sc. Sozialinformatik wurde eingestellt. Neue Studierende werden nicht mehr in den Studiengang aufgenommen.


Sozialinformatik: Auf einen Blick

  • Studiendauer: 8 Semester einschließlich Praxisphasen und Abschlussarbeit
  • Studienbeginn: jeweils zum Wintersemester
  • Kosten: Neben dem Sozialbeitrag der Hochschule Fulda von ca. 100,- Euro pro Semester fallen max. 80,- Euro pro Semester für die Bereitstellung der Online-Module an.
  • Nach erfolgreichem Abschluss wird der international anerkannte akademische Grad Bachelor of Science (B. Sc.) verliehen (180 ECTS).

Was wir Ihnen bieten

Ihre Vorteile:

  • Erhöhte Karrierechancen durch den Erwerb eines akademischen Titels
  • Möglichkeit des berufsbegleitenden Studierens
  • Eröffnung neuer Arbeitsfelder und Arbeitsbereiche
  • Persönliche und berufliche Weiterentwicklung
  • Möglichkeit zur beruflichen Neuorientierung und/oder Spezialisierung
  • Einklang des Studiums mit Berufs- und Privatleben

So bewerben Sie sich bei uns

Bewerbungsverfahren:

Zulassungsvoraussetzungen:

  • Hochschulzugangsberechtigung
  • Eine mindestens 3-jährige berufliche Tätigkeit im sozialen Bereich, in der öffentlichen Verwaltung oder im IT-Bereich von mindestens der Hälfte der ortsüblichen Wochenarbeitszeit einer vollen Stelle

Motivation


Mehr und mehr Prozesse, Aufgaben und Funktionen werden in der Praxis der Sozialen Arbeit durch Informationstechnologie unterstützt oder abgelöst. Grund dafür sind äußere Einflüsse wie  Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen, fehlendes Fachpersonal und eine immer ausgereiftere Technik.  Die Nutzung von PC und Internet ist für viele Beschäftigte im sozialen Sektor inzwischen selbstverständlich. Mobile Computing, wie zum Beispiel die sichere und rechtlich abgesicherte Erfassung von Patientendaten vor Ort oder der kostengünstige, aber technisch anspruchsvolle Einsatz von Open Source Systemen, stellen soziale Institutionen vor neue Herausforderungen. Hinzu kommt, dass die Anzahl von Klientinnen und Klienten im sozialen Bereich permanent zunimmt. Auch dadurch wachsen die Anforderungen an Computersysteme mit sozialem Bezug rasant.

Soziale Einrichtungen und Unternehmen benötigen daher dringend Experten, die in beiden Fachdisziplinen kompetent sind. Experten, die die Kompetenzen der Informationstechnologie, wie die Installation neuer Hardwaresysteme, die Entwicklung und Einführung von Fachanwendungen oder die Installation und den Betrieb von Netzwerken, mit den Bedürfnissen und Anforderungen des sozialen Bereichs verknüpfen können. 

Genauso suchen IT-Unternehmen und auf den sozialen Bereich spezialisierte Beratungshäuser händeringend IT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter mit Branchen-Know-how, die unter anderem soziale Einrichtungen und Träger bei der Auswahl und der Implementierung von Hard- und Softwaresystemen professionell beratend zur Seite stehen.

Der Studiengang Sozialinformatik der Hochschule Fulda setzt genau an diesem Punkt an. Er ist positioniert an der Schnittstelle von Sozialer Arbeit, Sozialwirtschaft und Informatik und gewährleistet durch Einbeziehung der Fachbereiche «Sozialwesen» und «Elektrotechnik und Informationstechnik» eine passgenaue, perspektivische und interdisziplinäre Ausbildung. Da der Studiengang sowohl Beschäftigte in der Sozialen Arbeit, als auch der Informatik  und der öffentlichen Verwaltung anspricht, ermöglicht er einen praxisnahen Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Innovation


  • Der Studiengang schließt die aktuell bestehende Kompetenzlücke zwischen sozialer Arbeit und Informatik.
  • Der Blick auf die individuellen IT-Bedürfnisse sozialer Einrichtungen und deren Zielgruppe wird gezielt geschärft.
  • Der Studiengang bildet passgenau Experten mit pädagogischem Branchen-Know-how aus, die sowohl über fundierte Kenntnisse in IT-Systemen als auch in der Softwareentwicklung verfügen.
  • Im Studium trifft eine heterogene Studiengruppe aus den Bereichen der Sozialen Arbeit, der Informatik und der öffentlichen Verwaltung zusammen, tauscht sich aus und lernt gemeinsam von- und miteinander.
  • Die Studierenden konzipieren innovative sowie bedarfsorientierte IT-Anwendungen und -Lösungen für den sozialen Bereich.

Konzept


Der Onlinestudiengang ist modular aufgebaut und beruht auf dem Konzept des Blended-Learning, einer abwechslungsreichen Mischung aus Selbststudium, Projektphasen, virtuellen Lernkomponenten und Präsenzphasen. Das Studium umfasst insgesamt 35 Module, wobei pro Semester vier bis fünf Module angeboten werden. Jedes Modul besteht aus zwei Präsenzphasen jeweils zu Beginn und Ende eines Moduls, die eine ca. vierwöchentliche, online begleitete Selbstlernphase umschließen.

Im Studienangebot enthalten ist ein vier Semester übergreifendes Praxisprojekt – das aus der direkten beruflichen Praxis der Studierenden kommen kann. Dieses wird in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit bearbeitet.

Durch die Kombination von Präsenzveranstaltungen, Projektphasen und Selbststudium ist es den Studierenden aus ganz Deutschland sehr einfach möglich, das Studium mit dem persönlichen Berufs- und Privatleben in Einklang zu bringen!

Online Studium

  • Studienbriefe, Arbeitsmaterialien und Übungen werden über eine Online-Lernplattform bereitgestellt
  • Lerninhalte können z.B. durch zeitlich gestaffelte Aufgabenstellungen der Lehrenden selbständig erarbeitet werden
  • Praxisnahe Gruppenübungen fördern kollaboratives und kooperatives Arbeiten
  • Austausch und Diskussion des in Präsensveranstaltungen behandelten Stoffes der Studierenden untereinander sowie mit Dozenten über virtuelle Klassenräume, E-Mails, Chats, Foren und Wikis
  • Praxisprojekt über vier Semester in der vorlesungsfreien Zeit

Präsenzlehre

  • Etwa vier bis fünf Präsenzveranstaltungen pro Semester, in der Regel von Freitagmittag bis Samstagnachmittag 
  • Persönlicher Kontakt zu den Dozentinnen und Dozenten an der Hochschule Fulda
  • Gemeinsamer, interdisziplinärer Erfahrungsaustausch: Zusammen mit Menschen aus anderen Disziplinen lernen, wertvolle Erfahrungen austauschen und Netzwerke knüpfen
  • Möglichkeit unmittelbar und im persönlichen Miteinander mit den Lehrenden und Mitstudierenden zu lernen, zu arbeiten und auf Fragen einzugehen

Kompetenzen die durch das Studium erworben werden

  

  • Grundlegendes Verständnis von IT-Systemen, Netzwerken, Datenbanken, Anwenderprogrammen
  • Kernkompetenzen der Angewandten Informatik (Softwareentwicklung, Betriebssysteme, Datenstrukturen)
  • Überblick und Kenntnisse der spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe der Sozialen Arbeit
  • Grundlegende Kenntnisse über Aufbau und Struktur der Sozialen Arbeit in Deutschland
  • Zielgruppenorientierter und -zentrierter Einsatz von IT-Anwendungen
  • Kreativer und zielgerichteter Multimediaeinsatz
  • Barrierefreie Gestaltung von IT-Anwendungen (Formulare, Webseiten)
  • Grundlagen der Kommunikation (face-tot-face und computergestützt)
  • Erkennen und Gestalten von Entwicklungslinien und Trends in der Informationstechnologie
  • Einsetzen von Methoden des Informations- und Prozessmanagements in sozialen Organisationen
  • Arbeiten mit IT-Strategien und Formen des IT-Managements im sozialen Umfeld
  • Definition von Anforderungen an und Mitgestaltung von IT-Lösungen unter sozialen Gesichtspunkten
  • Anwendung von Prozessen und Methoden bei der Auswahl und Einführung von IT-Lösungen sowie der laufenden Anwenderunterstützung

Arbeitsfelder


Sozialinformatikinnen und Sozialinformatiker arbeiten an den Schnittstellen, an denen Verwaltung, Methodik und Adressaten der Sozialen Arbeit auf die unterschiedlichen IT-Anwendungen treffen. Sie bringen das Wissen ein, das erforderlich ist, diese Schnittstellen optimal zu gestalten:

  • Beratung bei der Auswahl und Einführung fachspezifischer Software in sozialen Institutionen
  • Beratung von Fach- und Führungskräften bei der Bewertung von Chancen und Risiken der IT-Nutzung in der sozialen Arbeit
  • IT-Leitung oder Datenschutzbeauftragter in sozialen Einrichtungen und Unternehmen
  • Erstellung, Weiterentwicklung und Pflege von Datenbanken und Dokumentationssystemen in sozialen Einrichtungen
  • Entwicklung von Datenbanksystemen für Case-Management unter Berücksichtigung  der Datensicherheit und der individuellen Abläufe der jeweiligen Einrichtung.
  • Design und Entwicklung von barrierefreier und benutzerorientierter Fachsoftware, Webseiten oder elektronischen Formularen
  • Programmierung zielgruppenorientierter, mobiler Anwendungen (z.B. Hilfsangebote-Apps für Jugendliche)
  • Entwicklung fachspezifischer Formen der Internet Nutzung wie der Gestaltung von Online- Beratungsplattformen, Design und Konzeption von Fachportalen im sozialen Bereich

Perspektiven


Im Anschluss an das Bachelor-Studium können Sie sich für ein Master-Studium weiterqualifizieren oder direkt in das Berufsleben starten.

Von Automobil- und Computerindustrie über die Lebensmittel und Pharmaindustrie – kaum ein Studium bietet ein derart breites Berufsspektrum wie das der Elektrotechnik und Informationstechnik. Vor allem im Umwelt- und Energiemanagement entstehen derzeit neue Tätigkeitsfelder.

Elektroingenieurinnen und -ingenieure arbeiten in Unternehmen ganz unterschiedlicher Größe und sind in verschiedensten Bereichen gefragt: Etwa in der Entwicklung, im Vertrieb oder Qualitätsmanagement, der Hard- und Softwareproduktion, der Inbetriebnahme oder im Consulting.