Invent2Innovate Campus-Erfindermesse

Im Rahmen des Projektes "Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Freiraum 2022" wird die "Invent2innovate Campus-Erfindermesse" im Juni 2023 erstmalig stattfinden. Dabei werden abgeschlossene Projekte (z.B. aus Fallstudien oder Abschlussarbeiten) von Studierenden präsentiert und ausgestellt (z.B. mechatronische Prototypen, Softwareapplikationen,...).

Organisiert wird die Messe vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik, wobei auch andere technisch orientierte Fachbereiche der Hochschule Fulda ihre Projekte vorstellen können.

Die Messe gibt den Studierenden die Möglichkeit, Ihre erarbeiteten Projekte einer Öffentlichkeit vorzustellen und so wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Zusätzlich ist es ein Ziel, die Sichtbarkeit innovativer Lehre zu erhöhen und damit öffentlichkeitswirksame Werbung für ingenieurtechnische Studiengänge zu realisieren, um das Interesse für MINT-Berufe und damit die Anfängerzahlen technischer Studierender zu steigern.

Zur Invent2Innovate Campus-Erfindermesse sind Firmen (u.a. aus dem EHC und Praxispartner), interessierte Student*innen, Mitarbeitende der Hochschule und insbesondere auch interessierte Schüler*innen herzlich eingeladen.

Die 1. Invent2Innovate Campus-Erfindermesse findet am Freitag, den 16. Juni 2023 und Samstag, den 17. Juni 2023 jeweils von 10-15 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Halle 8 auf dem Campus.

Campusplan

Bitte beachten Sie während Ihres Besuchs der Invent2Innovate Campus-Erfindermesse die aufgrund der COVID-19-Pandemie geltenden Vorgaben zum Schutz vulnerabler Gruppen auf dem Campus. 

 

Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden von der Hochschule Fulda Fotos zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht, etwa zur Veröffentlichung in Printmedien sowie gegebenenfalls im Internet (Website, Social Media).


Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der im Jahr 2023 auf der Invent2Innovate Campus-Erfindermesse vorgestellten Projekte. Personen, die ebenfalls Projekte vorstellen möchten, melden sich bitte bei Daniela Detig.

Weltrekordversuch mit Elektro-Bobby-Car

Ausgangssituation:
Im Mai 2022 haben zwei Bobby-Car-Weltrekorde für medialen Wirbel gesorgt; hierüber berichteten unter anderem ZDF, ntv, RTL, Kabel 1, der Spiegel und die FAZ.

Während die beiden Geschwindigkeitsrekorde auf die Schwerkraft setzten, wird in unserem Projekt ein Elektromotor für den benötigten Antrieb auf mindestens 120 km/h sorgen.

Projektziele und Umsetzung:
Ziel des Projektes ist die Konzeption und Realisierung eines Elektro-Bobby-Cars als prototypisches, kompaktes Gesamtfahrzeug. Neben dem Aufbau des Leichtbau-Fahrwerks steht besonders die Integration eines emissionsfreien, effizienten und schnellen Antriebssystems im Vordergrund.

Darüber hinaus planen wir, mit diesem Fahrzeug in Kooperation mit dem Rekord-Institut für Deutschland Anfang August 2023 einen Weltrekordversuch durchzuführen.

Weitere Informationen sind auf der Themenwebseite zu finden: www.bobbycarworldrecords.com

Projektverantwortliche:
David Reimund und Marcel Paul

Humanoide Roboterhand

In diesem Projekt soll eine Greifertechnologie konzipiert werden, die sich an dem Vorbild der menschlichen Hand orientiert (Bionik). Das Einsatzgebiet eines humanoiden Greifers konzentriert sich dabei auf die Anwendung in COBOTS, die in der Produktions- und Handhabungstechnik eingesetzt werden. Der Begriff COBOT setzt sich aus der Verbindung der Worte „Collaboration“ und „Robot“ zusammen und beschreibt Roboter, die gemeinsam in einem Umfeld mit Menschen arbeiten und dabei nicht durch Schutzeinrichtungen von diesen getrennt sind. Dies wird auch als Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) bezeichnet.

Ausgangssituation:
Während des Handlings bzw. der Handhabung von Bauteilen in der Produktions- und Automatisierungstechnik sind Greifprozesse notwendig, um Komponenten aufzunehmen, zu transportieren oder zu montieren. Für diese industriellen Prozesse werden meist spezielle Werkzeuge in Form mechanischer Greifer (2-Finger-Greifer, pneumatische Greifelemente) ausgeführt, die Behälter, Schüttgüter (z.B. Spritzgussbauteile) oder einzelne Bauteile aufnehmen, transportieren und positionieren.

Kollaborative Industrieroboter können dabei für Unternehmen in den Bereichen Fertigung (z.B. Fügeprozesse, wie Schweißen), Montage (Entlastung der Menschen durch Anreichen von Komponenten) oder Qualitätsicherung (Messvorrichtungen justieren, positionieren) die Produktivität und Flexibilität erhöhen, da diese Roboter neben Menschen arbeiten und denselben Arbeitsbereich nutzen.

Um das Einsatzgebiet der COBOTS weiter auszudehnen, ist eine möglichst flexible Greifertechnologie notwendig, die schnell an verschiedene Greifaufgaben angepasst werden kann. Daher kann der Einsatz von Greifern, die sich im Sinne der Bionik an humanoiden Fünf-Fingerhänden orientieren, eine mögliche Lösung darstellen, die Flexibilität bietet und zu erhöhter Akzeptanz bei den Anwendern führt.

Projektziele und Umsetzung:
Als Ziel des Projektes wird die Konzeption und der Aufbau des Prototypen einer humanoiden mechatronischen Leichtbau-Roboterhand angestrebt. Als COBOT-Entwicklungsplattform dient ein vorhandener Roboter (UR3e), der in Kooperation mit dem Fachgebiet Medizintechnik der HS Fulda betrieben wird.

Projektverantwortliche:
Jonathan Robert Weber, Henrik Leis, Elia Alexander Jahn und Fabian Norbert Helfrich


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