Hessischer Engagementkongress „Sozial engagiert in Hessen“

Fast 400 Engagierte aus ganz Hessen beteiligten sich aktiv am Kongress „Sozial engagiert in Hessen“ am 25./26. September an der Hochschule Fulda.

Dieser Kongress rund um Fragen des freiwilligen Engagements ist als Kooperation des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und der Hochschule Fuldas, vertreten durch den Fachbereich Sozialwesen und das wissenschaftliche Zentrum Gesellschaft und Nachhaltigkeit (CeSSt) der Hochschule Fulda entwickelt und durchgeführt worden. Der Kongress trug zu einer breiten öffentlichen Wahrnehmung des vielfältigen Engagements in Hessen bei. Diskutiert wurden aktuelle Themen, Fragen und Handlungsperspektiven.

Das Kongressprogramm umfasste neben drei wissenschaftlichen Vorträgen rund 50 Workshops mit Praxisdiskussionen und Projektvorstellungen zum freiwilligen Engagement. Darüber hinaus konnten sich Teilnehmende an 54 Infoständen über Projekte und Angebote von Initiativen und Vereinen informieren und austauschen. Wissenschaftlerinnen des CeSSt und des Fachbereichs Sozialwesen gestalteten Workshops und Diskussionen zu Forschung zum Engagement in Bürgerhilfevereinen (Martina Ritter, Monika Alisch), der Arbeitsteilung zwischen Hauptamtlichen und freiwillig Engagierten in der Migrationsgesellschaft (Monika Alisch, Jens Vogler zusammen mit Manuela Westphal und Anke Freuwört, Uni Kassel), zur Integration von neuzugewanderten Frauen in Deutschland (Khulud Sharif-Ali), zum Verhältnis von politischer Betätigung und Gemeinnützigkeit (Marei Pelzer) und zur Frage, wie bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen für gemeinnützige Zwecke „gut“ genutzt werden kann (Bettina Stoll).

„Für uns ist es eine besondere Auszeichnung, den Landeskongress gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration auszurichten“, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar: „Unsere Professorinnen und Professoren forschen praxisnah zum Engagement, zu Fragestellungen der Zivilgesellschaft, der Mitverantwortung durch Engagement und zur Teilhabe, die durch Engagement ermöglicht werden kann.“