(Un)typisch utopisch - Zukunftsvorstellungen von Jugendlichen an islamischen Schulen in Bangladesch und Italien

Das Vorhaben untersucht Zukunftsvorstellungen muslimischer Jugendlicher im Umfeld islamischer Bildungsinstitutionen in Bangladesch und Italien anhand der Frage, inwiefern diese mit gesellschaftlich konstruierten Utopien in einem wechselseitigen Zusammenhang stehen. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses steht der Bezug zwischen individuellen und kollektiven Zugehörigkeiten und sinnstiftenden Einheiten, insbesondere den Nationalstaat. Wie werden diese (neu) justiert? Welche Implikationen und etwaige (Re)Positionierungen tragen zu einer Transformation der dominanten Vorstellungen von (nationaler) Gesellschaft bei? Welche Bedeutung haben Utopien in den Zukunftsentwürfen junger Menschen in der muslimischen Welt? Das Projekt basiert auf einer vergleichenden ethnographischen Untersuchung von alltäglichen Lebens- und Lernzusammenhängen und fragt nach allgemeinen und spezifischen Mustern, nach transnationalen Bezügen und nach der Bedeutung unterschiedlicher Kontexte, innerhalb derer sich die Jugendlichen ihre Zukunft vorstellen.

 

Projektleitung:

Prof. Dr. Eva Gerharz

Dr. Max Stille (Max Planck Institut für Bildungsforschung, Berlin)

Projektmitarbeiter*in:

Dr. Andrea Priori

Abantee Harun

 

Laufzeit: Sept 2018 – August 2022

Gefördert von der Gerda Henkel Stiftung im Schwerpunktprogramm „Islam, moderner Nationalstaat, transnationale Bewegungen“

Projektleitung

Prof. Dr.

Eva Gerharz

Soziologie mit Schwerpunkt Globalisierung

Projektmitarbeiterin

Abantee Harun

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Projektmitarbeiter

Dr.

Andrea Priori

Wissenschaftlicher Mitarbeiter