(Un)typisch utopisch - Zukunftsvorstellungen von Jugendlichen an islamischen Schulen in Bangladesch und Italien
Das Vorhaben untersucht Zukunftsvorstellungen muslimischer Jugendlicher im Umfeld islamischer Bildungsinstitutionen in Bangladesch und Italien anhand der Frage, inwiefern diese mit gesellschaftlich konstruierten Utopien in einem wechselseitigen Zusammenhang stehen. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses steht der Bezug zwischen individuellen und kollektiven Zugehörigkeiten und sinnstiftenden Einheiten, insbesondere den Nationalstaat. Wie werden diese (neu) justiert? Welche Implikationen und etwaige (Re)Positionierungen tragen zu einer Transformation der dominanten Vorstellungen von (nationaler) Gesellschaft bei? Welche Bedeutung haben Utopien in den Zukunftsentwürfen junger Menschen in der muslimischen Welt? Das Projekt basiert auf einer vergleichenden ethnographischen Untersuchung von alltäglichen Lebens- und Lernzusammenhängen und fragt nach allgemeinen und spezifischen Mustern, nach transnationalen Bezügen und nach der Bedeutung unterschiedlicher Kontexte, innerhalb derer sich die Jugendlichen ihre Zukunft vorstellen.
Projektleitung:
Dr. Max Stille (Max Planck Institut für Bildungsforschung, Berlin)
Projektmitarbeiter*in:
Laufzeit: Sept 2018 – August 2022
Gefördert von der Gerda Henkel Stiftung im Schwerpunktprogramm „Islam, moderner Nationalstaat, transnationale Bewegungen“

Projektleitung

Prof. Dr.
Eva GerharzSoziologie mit Schwerpunkt Globalisierung
Projektmitarbeiterin

Projektmitarbeiter
