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Hochschule Fulda

Forschen & Vernetzen

Forschungsprofil des FoSS

Anlässlich des sechzigjährigen Bestehens des Bundessozialgerichts ziehen namhafte Sozialwissenschaftler und Vertreter der Sozialgerichtsbarkeit in einer Denkschrift Bilanz über die Sozialrechts‑ und Sozialpolitikforschung in der Bundesrepublik. Sie machen deutlich, dass die Forschungskapazitäten und ‑möglichkeiten in diesem Feld zurückgehen und gar bedroht sind; und dies obwohl Sozialrecht und Sozialpolitik für die Sozialintegration in (post‑) modernen Gesellschaften eine besondere Bedeutung zukommt.

Ein erstes Indiz für den Rückgang ist der geringe Grad der Verankerung von Sozialrecht und Sozialpolitik in der hiesigen Forschungslandschaft, insbesondere an den Hochschulen. Nur wenige Ausnahmen widersprechen diesem Befund und tragen zur Sichtbarkeit der Sozialrechts- und Sozialpolitikforschung bei. Zu nennen sind unter anderem das Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in München, die Forschungsstelle für Sozialrecht und Sozialpolitik an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg und das Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Universität Bremen. Sie widmen sich Sozialrecht und Sozialpolitik aus unterschiedlichen Blickwinkeln; sozialpolitische Fragestellungen werden aus rechtswissenschaftlicher und ökonomischer Perspektive betrachtet oder es wird aus der Perspektive des Sozialrechts heraus und mit Blick auf sozialrechtliche Fragestellungen die Öffnung zu anderen Disziplinen hin verfolgt.

Eingedenk des Wandels und der damit zugleich größer werdenden Herausforderungen des Sozialstaats, eingedenk auch der damit verbunden Herausforderungen für das Sozialrecht einerseits sowie die Sozialrechts‑ und Sozialpolitikforschung andererseits, spielt Interdisziplinarität somit, wenngleich in unterschiedlicher Ausprägung und mit unterschiedlichem Fokus, eine wichtige Rolle.

Arbeits- und Querschnittsarbeitsgruppen des FoSS (Stand: 31.12.2017)

Die Struktur der Arbeitsgruppen und Querschnittsarbeitsgruppen

In der Gründungsphase des Forschungsverbundes wurden gemeinsame Forschungsinteressen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Hochschulen identifiziert und thematisch gebündelt. Gegenstandsbereiche wie Arbeitsleben und Existenzsicherung, Altersvorsorge und Rente, Kindheit, Jugend und Familie, Gesundheit und Pflege sowie Behinderung und Rehabilitation nehmen jeweils Bezug auf spezifische sozialpolitische Institutionen, Mechanismen und Instrumente sowie die mit ihnen verbundenen sozialen Wechselwirkungszusammenhänge und Akteure. Diese jeweils sozialrechts- wie sozialwissenschaftlich relevanten Gegenstandsbereiche bilden den thematischen Kern der einzelnen Arbeitsgruppen.

Überschneidende Interessengebiete wurden in Querschnittsthemen gebündelt, die Schnittstellen zwischen den genannten Gegenstandsbereichen markieren und damit auch zu einem Austausch und zur Vernetzung zwischen den Arbeitsgruppen beitragen sollen. Dazu gehören Themen wie Soziale Menschenrechte, Sozialverwaltung und sozialstaatliche Leistungserbringung oder Gender und Migration, die den Forschungsgegenstand der Querschnittsarbeitsgruppen ausmachen. Derzeit wird im Forschungsverbund in vier Arbeits- und drei Querschnittsarbeitsgruppen geforscht.

Die Anzahl der Arbeitsgruppen im Forschungsverbund ist nicht fest vorgegeben, da diese sowohl langfristige thematische Interessenlagen als auch sich neu herausbildende Forschungsschwerpunkte bündeln sollen. Die Forscherinnen und Forscher haben so die Möglichkeit, mit der Gründung einer neuen Arbeits-bzw. Querschnittsarbeitsgruppe schnell auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Alle Arbeitsgruppen im Forschungsverbund stehen Interessierten beider Hochschulen offen und sind interdisziplinär zusammengesetzt.

Die Leitung der einzelnen Arbeitsgruppen liegt bei den beiden Arbeitsgruppen‑Sprecherinnen und/oder ‑Sprechern, die jeweils die Hochschule Fulda und die Universität Kassel repräsentieren. Diese organisieren die regelmäßigen Treffen sowie den Informationsaustausch und die Vernetzung zwischen den Mitgliedern ihrer jeweiligen Arbeitsgruppe.

Ziel der Arbeitsgruppen ist es, integrative Forschungsperspektiven zu entwickeln und bezogen auf den jeweiligen Gegenstandsbereich der Sozialrechts- und Sozialpolitikforschung den Austausch mit Akteuren der sozialen Praxis voranzutreiben. Dazu gehören thematisch einschlägige Veranstaltungsreihen, Vorträge, Tagungen oder Workshops und die Entwicklung und Konzeption kooperativer Forschungsprojekte mit Drittmittelperspektive, einschließlich gemeinsamer Programme der Promotions- und Nachwuchsförderung.

Die Arbeits- und Querschnittsarbeitsgruppen im FoSS

AG Arbeitsleben und Existenzsicherung
AG Kindheit, Jugend und Familie
AG Gesundheit und sozialstaatliche Infrastruktur
AG Teilhabeforschung
QAG Soziale Menschenrechte
QAG Gender, Migration und sozialer Sektor
QAG Sozialgerichtsforschung

Vernetzen

Neben den vielfältigen Kooperationen, beispielsweise innerhalb der Arbeits- und Querschnittsarbeitsgruppen, mit dem Verein zur Förderung von Forschung und Wissenstransfer in Sozialrecht und Sozialpolitik e.V. sowie dem Bundessozialgericht, agieren die im FoSS aktiven Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenfalls zusammen in hochschulübergreifenden Forschungsprojekten, in gemeinsamer Lehre, zum Beispiel einem Forschungsseminar zur Sozialgerichtsforschung, und Lehrforschungsprojekten in verschiedenen Masterstudiengängen der Hochschulen sowie in kooperativen Zentren an der Universität Kassel und der Hochschule Fulda.

Außerdem werden die Ressourcen des FoSS durch kooperative Studiengänge der Universität Kassel und der Hochschule Fulda sowie durch Promotionskollegs, einer Nachwuchsgruppe, einen Dissertationsverbund und Promotionsstipendien der beteiligten Fachbereiche zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung genutzt.

Forschungsprojekte

In den Arbeitsgruppen aber auch an den beteiligten Fachbereichen werden kooperativ vielfältige Forschungsprojekte und ‑konzepte entwickelt und elaboriert. Hier finden Sie exemplarisch Informationen zu einzelnen Forschungsprojekten:

Ein internationales Forschungsprojekt unter der Leitung von Christoph Scherrer (FB 05 Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel) und Hansjörg Herr (Berlin School of Economics and Law), gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung

Increasing economic and social inequality is one of the key features of the radical globalisation project that emerged in the 1970s, generating levels of inequality incompatible with social inclusion, equal opportunities and fairness. In a situation characterised by a severe financial and economic crisis, rising unemployment and reduced social expenditure are deepening the social divide in many societies. The Great Recession across the global north in 2009, followed by a very weak recovery (and in some cases a double dip), has hit the most disadvantaged social groups hardest. At the global level, GDP growth has also slowed down. 

The “combating inequality” project examines the causes of economic and social inequality, charts its development since the early 1990s, assesses countermeasures, works out strategies for their implementation, and identifies supportive social forces. It examines whether inequality in the national and the international context is undermining democracy and economic stability; and whether it is blocking individual and collective advancement as well as the creation of employment. The project is global in outlook and builds in particular on the expertise of the GLU partner institutions in Brazil, Germany, India and South Africa.

The project is divided into six thematic areas:

  • labour markets, employment and distribution
  • financial markets
  • redistributive policies
  • conceptions of a “socially and environmentally sustainable economy”
  • countermeasures to inequality and attempts to change the current model of globalisation
  • campaign and implementation strategies of trade unions and civil society at large

Research in the six areas is mainly carried out by drawing upon recent publications and statistics as well as building on the studies carried out within the GLU network. A gender mainstreaming strategy will ensure that the research conducted is gender-sensitive or at least gender-neutral.

Contributors to the project are producing articles that will are published as GLU working papers, in journals and as a book, see: http://www.global-labour-university.org/353.html.

Ein Forschungsprojekt unter der Leitung von Ingo Bode, Institut für Sozialwesen der Universität Kassel, eingebunden in den europäischen Forschungsverbund COST Action IS0903: Management and Medicine in Europe, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (2013–2015)

Geht es heute um die Steuerung des Gesundheitswesens, herrscht vielfach die Devise: Mehr Wettbewerb und weniger (unmittelbare) staatliche Regulierung. Im Krankenhausbereich verweisen die Vollendung des Fallpauschalen basierten Finanzierungssystems sowie auf Konkurrenz setzende Qualitätssicherungsstrategien (zum Beispiel Qualitätsregister für Krankenhausbehandlungen; „pay for performance“ etc.) auf eine Intensivierung dieser Wettbewerbsorientierung. Gleichzeitig soll die Versorgungspraxis gesetzlich vorgeschriebenen Universalzielen entsprechen – Stichwort: flächendeckende bedarfsgerechte Versorgung. Dies verweist auf eine Grundsatzdebatte über die Zukunft des Gesundheitswesens. Tritt Leistungsorientierung an die Stelle von Bedarfsorientierung? Kann unter Marktbedingungen flächendeckende Qualität realisiert werden? Wie gehen die betroffenen Akteure mit auftretenden Spannungen um?

Der neue Wettbewerb im Gesundheitswesen provoziert viele Fragen und generiert sozialwissenschaftlichen Forschungsbedarf zur Folgenabschätzung: Das zeitgenössische Krankenhauswesen lässt sich als eine „mixed economy“ beschreiben, die zwar hochgradig sozialpolitisch gesteuert ist, in der aber die einzelnen Kliniken über wachsende ökonomische Bewegungsspielräume verfügen und sich zu marktorientierten professionellen Bürokratien entwickeln. Dabei wird die neue Marktkultur des Krankenhauswesens nicht nur durch die Akteure vor Ort gelebt, sondern durch organisationsübergreifende Instanzen (Regierung, Fachapparate der Ministerien, Selbstverwaltung, Zusammenschlüsse von Trägern und Berufsgruppen etc.) mit gestaltet. Auf beiden Ebenen entstehen neue Deutungen und Handlungskonzepte, in denen das Nebeneinander von marktorientierten Ertrags- und bedarfsbezogenen Versorgungszielen austariert werden muss, und die in ein strukturbildendes „Steuerungsdenken“ übersetzt werden. Vor dem Hintergrund dieses Zielpluralismus stellt sich die Frage, welche regulatorischen und organisationalen Balancen auf den verschiedenen Handlungsebenen gesucht werden und wie die Akteure mit Situationen umgehen, in denen Ambivalenzbewältigung gefordert ist.

Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes AKROBAT steht der sozialwissenschaftliche Zugang auf die kognitiven Grundlagen von Steuerungsprozessen im deutschen Krankenhauswesen, sowohl im intermediären Bereich von Selbstverwaltung, Verbandsarbeit und vorstaatlichen Gremien als auch bei den Funktionsgruppen (Administration, Medizin, Pflege und Sozialarbeit) ausgewählter Kliniken. Disziplinär ist die Untersuchung sowohl in der politischen als auch in der Organisations- und Professionssoziologie verortet. Methodisch basiert sie auf Dokumentenanalysen sowie Experten- und Vignetten-Interviews. Erwartet werden sektorübergreifende Einsichten in gegenwärtig vorherrschende Handlungsproblematiken und in Möglichkeiten des Umgangs mit ihnen.

Logo BUSLAR

Ein Forschungsprojekt unter der Leitung von Monika Alisch und Martina Ritter (FB Sozialwesen der Hochschule Fulda) sowie Annegret Boos-Krüger und Christi-ne Schönberger (Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München), in Kooperation mit dem Zentrum für Gesellschaft und Nachhaltigkeit (CeSSt Fulda) sowie der QAG Gender, Migration und sozialer Sektor des For-schungsverbundes für Sozialrecht und Sozialpolitik, gefördert durch das Bundes-ministerium für Bildung und Forschung (SILQUA-FH, 2014-2017)

Das Forschungsprojekt BUSLAR untersucht anhand qualitativer und partizipativer  Methoden der Sozialforschung praxisnah die Strukturen bürgerschaftlicher Selbstorganisation in zwei ländlichen Regionen (Osthessen/Rhön und Oberbayern). In Zusammenarbeit mit drei zivilgesellschaftlichen „Bürgerdiensten“ (Bürgerhilfevereine) werden partizipativ, orientiert an den Bedürfnissen der älteren Menschen vor Ort, die Angebote der Bürgerdienste (weiter-)entwickelt und die Verknüpfung mit der Angebotsstruktur der öffentlichen Daseinsvorsorge forschend begleitet und unterstützt.

Für das Forschungsprojekt wurden dabei die folgenden Forschungs- und Entwicklungsziele formuliert:

  • Ermitteln der lokalen und regionalen sozialräumlichen Strukturen in den ausgewählten ländlichen Räumen (Einschätzen der sozialräumlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Unterstützungsformen)
  • Ermitteln der raumbezogenen Interessensorientierungen und Motive der Leistungsanbieter in Bürgerdiensten
  • Stärken von Bürgerdiensten (Bürgerhilfevereinen, Sozialgenossenschaften) als lokale selbstorganisierte „sorgende Gemeinschaften“ im ländlichen Raum
  • Ermitteln der Bedürfnisse älterer Menschen in den ländlichen Orten und darauf aufbauend: Initiieren von Prozessen partizipativer Projektentwicklung (Entwickeln konkreter Unterstützungsangebote)
  • Stabilisierung des bürgerschaftlichen Engagements durch ökonomisch tragfähige Träger- beziehungsweise Geschäftsmodelle (Gelingensfaktoren beziehungsweise „Critical Incidents“ in der Projektentwicklung und zum Beispiel bei einer Genossenschaftsgründung)
  • Unterstützen der Bündnisbildung zwischen Bürgerdienstleistungen mit dem Sektor der öffentlichen Daseinsvorsorge sowie den Pflegeleistungsanbietern im Sinne eines „Welfare Mix“

Ein Forschungsprojekt unter der Leitung von Simone Kreher (FB Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda) und Werner Schneider (Universität Augsburg), im Auftrag von und in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg (2014–2017)

Bedarfsgemeinschaften oder Hartz-IV-Familien sind in der Öffentlichkeit vielfach das Sinnbild für arme Familien. Allerdings sind sie bislang weder in der Armutsforschung noch im Rahmen der Begleitforschung zum SGB II hinreichend untersucht. Dieser Forschungslücke widmet sich das Projekt „Lebenszusammenhänge in Mehrpersonenbedarfsgemeinschaften“, das im Rahmen einer seit 2007 laufenden, qualitativen Panelstudie zu „Armutsdynamik und Arbeitsmarkt – Überwindung und Verstetigung von Hilfebedürftigkeit“ (unter der Gesamtprojektleitung von Dr. Andreas Hirseland, IAB) durchgeführt wird und damit zugleich Teil der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) finanzierten Begleitforschung zur Grundsicherung für Arbeitssuchende ist.

Zentrale Fragen des Projektes sind: Wie gestalten sogenannte Mehrpersonenbedarfsgemeinschaften in der Grundsicherung ihren Alltag und ihr gemeinsames Leben als Familie? Wie organisieren sie ihren Haushalt und ihre Finanzen? Welchen Einfluss haben der sozialrechtliche Status der Mehrpersonenbedarfsgemeinschaft und die daran anknüpfenden Aktivierungsanforderungen auf das Selbstverständnis armer Familien und ihrer erwachsenen Mitglieder, vor allem aber auch der Kinder und Jugendlichen.

Diesen Fragen wird aus sozial-, haushalts- und rechtswissenschaftlicher Perspektive anhand intensiver qualitativer Erhebungen nachgegangen, die in bundesweit sieben Untersuchungsregionen durchgeführt werden. Programmatik und methodisches Design des Projekts sind daran ausgerichtet, das Alltagsleben von Familien im Grundsicherungsbezug in den Mittelpunkt zu rücken. Dabei geht es nicht nur um das Verhältnis der Familienmitglieder zueinander und um ihre jeweiligen Lebenswirklichkeiten, sondern auch um die Formen der Bewältigung äußerer sozialer Anforderungen: aus dem privaten Freundes- und Bekanntenkreis, der Nachbarschaft, vor allem aber seitens betreuender Jobvermittler oder etwa Lehrer und Sozialarbeiter sowie der durch sie repräsentierten Institutionen. Besondere Aufmerksamkeit soll dem haushälterischen Handeln der Familienmitglieder und ihrer materiellen Teilhabe, ihrer Beteiligung beziehungsweise ihren Beteiligungswünschen an Erwerbstätigkeit sowie ihrer jeweiligen Kultur des Umgangs mit den für sie relevanten wohlfahrtsstaatlichen Institutionen gewidmet werden. Im Sinne einer sozial-sensitiven Armutsforschung werden dabei die Handlungsperspektiven der Familien und ihrer jeweiligen Mitglieder als Akteure ins Zentrum gerückt.

Mitglieder der Arbeitsgruppe Teilhabeforschung im FoSS wirken prominent am Austausch von Wissenschaft und Politik über die Teilhabe behinderter Menschen mit. Gudrun Wansing ist Mitglied des Beirats der Bundesregierung für die Teilhabeberichterstattung. Sie forscht gegenwärtig über innovative Beratungsformen („Peer Counseling“) im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland. Felix Welti hat für die Bundesregierung das Behindertengleichstellungsgesetz evaluiert und ist geschäftsführender Herausgeber des Diskussionsforums Rehabilitations- und Teilhaberecht (www.reha-recht.de). Zusammen mit Markus Schäfers sind beide Mitglied im Forschungsausschuss der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation, der sich für die methodische und organisatorische Weiterentwicklung der Teilhabeforschung engagiert. Petra Gromann forscht seit langem in regionalen, nationalen und europäischen Projekten an der Teilhabeplanung für behinderte Menschen. Zusammen mit anderen Mitgliedern der AG tauschen sie sich regelmäßig aus und organisieren Veranstaltungen mit regionalen Akteuren der Behindertenhilfe und -politik, so im November 2014 mit der Hessischen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen zur Situation von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen.