Räume für Forschung (RfF)
Das Public Health Zentrum Fulda (PHZF) lädt einmal im Jahr ein, Forschung im Bereich Public Health zu präsentieren und zu diskutieren – in den „Räumen für Forschung (RfF)“. Vor allem Nachwuchswissenschaftler*innen haben hier Gelegenheit sich zu vernetzen.
Das PHZF lädt alle Interessierten ein, die bunte und interdisziplinäre Vielfalt ihrer Forschung im Bereich Public Health vorzustellen und zu debattieren. In den RfF gibt es Gelegenheit sich kennenzlernen, zu vernetzen, voneinander zu lernen und miteinander in Austausch zu treten.
Eingeladen sind alle Professor*innen, Mitarbeiter*innen, Promovend*innen und Studierende. Vorgestellt werden können beispielsweise Forschungsprojekte, Dissertationsvorhaben, Studierendenprojekte oder Masterarbeiten.
Die Räume für Forschung finden dieses Jahr am 19.11.2024 statt.
Hier finden Sie den Call for Abstracts.
Call for Abstracts
Im Rahmen der diesjährigen „Räume für Forschung“ wird außerdem erneut ein Format für Nachwuchswissenschaftler*innen und Studierende angeboten. Dabei erhalten diese die Möglichkeit Forschungsergebnisse, z. B. aus den Studierendenprojekten, in einem geschützten Umfeld in Form von Postern oder kurzen Pitches vorzustellen. Um die Studierenden auf die Abstracteinreichung vorzubereiten, wird Theres Vockert (M.A.) am 01.07.2024 von 16:00 - 19:30 Uhr einen Workshop zum Thema „Wie schreibe ich einen Abstract und wie gestalte ich ein Poster?“ anbieten. Weitere Informationen hierzu können ebenfalls dem "Call for Abstracts" entnommen werden.
Bei allen Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an:
Theres Vockert: theres.vockert(at)gw.hs-fulda.de
raeumefuerforschung@gw.hs-fulda.de
Public Health Zentrum Fulda (PHZF)
Hochschule Fulda
Leipziger Str. 123
36037 Fulda
Am 21. November 2023 öffneten sich die Türen für die vierten Räume für Forschung, organisiert durch das Public Health Zentrum Fulda (PHZF). Forschende aus den Fachbereichen Gesundheitswissenschaften, Oecotrophologie und Lebensmitteltechnologie der Hochschule Fulda präsentierten ihre Arbeiten im Bereich Public Health und diskutierten mit rund 80 Interessierten über relevante Themen der öffentlichen Gesundheit.
Den Auftakt machte Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Joachim Kugler, Sprecher des Fachbereichs Lehre der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH), mit seinem Vortrag "Forschendes Lernen: eine Herausforderung für die Zukunft". Prof. Kugler zeigte, wie wichtig die Forschung als Lehr- und Lerngegenstand im Bereich Public Health ist und ermutigte Professor*innen, Lehrende und Studierende mit dem Aufruf "Gehen Sie vor die Tür - die Themen liegen au der Straße" zum forschenden Lernen.
Anschließend wurde ein Selbstbewertungsinstrument für die organisationale Gesundheitskompetenz von Krankenhäusern, Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe vorgestellt, gefolgt von einem Beitrag über die Evaluation von "MindMatters", einem Programm zur Förderung der psychischen Gesundheit an Grundschulen. Beide Vorträge kamen von Mitgliedern des PHZF und präsentierten Inhalte aus laufenden Forschungsprojekten.
Die Posterbegehung lieferte spannende Einblicke in vielfältige Studierendenprojekte und Abschlussarbeiten aus den Fachbereichen Gesundheitswissenschaften und Oecotrophologie. Dabei ging es um den Schwangerschaftsabbruch als umstrittenen Unterrichtsgegenstand in der deutschen Sekundarstufe I, den Einfluss der Elternschaft auf das Ernährungsverhalten in Australien und Großbritannien, Einflussfaktoren und Wirkungen auf die Gesundheit und Ernährung der ghanaischen Bevölkerung in Bezug auf den Geflügelimport, Social Media Marketing für Hülsenfrüchte und Positive Health im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Während eines Live-Workshops eines Studierendenprojekts konnten die Teilnehmenden sich damit auseinandersetzen, wie Hitzeschutz zu den Betroffenen kommt und welche Möglichkeiten der Verbesserung es in den Kommunikatonswegen gibt.
In einem zweiten Vortragsblock wurden die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der Real-time Genomics für den One Health-Ansatz sowie Status quo und Potentiale der Vermittlung der digitalen Gesundheitskompetenz im Kontext von Schule präsentiert.
"Es ist ermutigend zu sehen, wie viele heute die Gelegenheit genutzt haben, ihre Forschung vorzustellen und in den Diskurs einzusteigen", resümiert Frau Prof. Dr. Katharina Rathmann, Sprecherin des Public Health Zentrums Fulda.
Das Leitungsgremium des Public Health Zentrums und die Organisatorinnen der Veranstaltung danken allen Vortragenden und Zuhörenden für die aktive Teilnahme und die Beiträge zu einer erfolgreichen Veranstaltung. "Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sind gespannt, welche Themen uns dann erwarten", so die Organisatorinnen der Räume für Forschung.
Auch Ende 2022 hat das Public Health Zentrum Fulda (PHZF) die "Räume für Forschung" geöffnet und gemeinsam mit rund 50 Public Health Interessierten und Mitgliedern ein Forum für Austausch ermöglicht. Am 14.12.2022 fand die Veranstaltung erstmalig in Präsenz statt.
Den Auftakt machte Jacqueline Posselt, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH), mit ihrem Vortrag "Der Beitrag von Fachgesellschaften an Public Health (Forschung)". Sie zeigte, dass Public Health kein "kleines Fach" ist, wie es an einigen Stellen betitelt wird, sondern eine interdisziplinäre, vielfältige Disziplin. Wie vielseitig diese Disziplin sein kann, zeigten die Beiträge von Mitgliedern des PHZF, Promovierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Professor*innen im Anschluss. Auch ein Studienprojekt im Masterstudiengang Public Health hat einen Einblick in deren Forschungsfeld zur Kindergesundheit während der Covid-19-Pandemie am Beispiel von Frankfurt a. M. gewährt.
"Die Veranstaltung "Räume für Forschung" erlaubt Raum für Präsentationen im Bereich der anwendungsbezogenen Public Health Forschung", so die Sprecherin des PHZF Prof. Dr. Katharina Rathmann. Neben der Möglichkeit zu Posterpräsentationen, fand auch eine Interpretationssession der "AG Qualitative Forschungswerkstatt" statt. Den Abschluss bildeten Vorträge.
Die Posterbegehung lieferte beispielsweise Einblicke in die "Diet History in der Ernährungsberatung und -therapie", eine systematische Übersicht zum "Anstieg der emotionalen Belastungssituation und des Gewichts bei Kindern während der Corona-Pandemie" und in das Wohlbefinden von Schüler*innen während der Corona-Pandemie beim Übergang von der Grund- zur weiterführenden Schule".
Während einer Live-Session der Qualitativen Forschungswerkstatt (QFW) hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich anhand eines biografisch-narrativen Interviews aus dem Bereich der Pflege in die feinanalytische Auswertung und Interpretation von Transkripten einzudenken.
Bei der Präsentation von Ergebnissen aus aktuell laufenden Forschungsprojekten berichteten die Forscher*innen-Teams Ergebnisse zu Ländervergleichen zur körperlichen Aktivität von Eltern vor und nach der Geburt des Kindes im Längsschnitt. Es zeigte sich, dass sich insbesondere die Mutterschaft in Deutschland negativ auf die Häufigkeit der körperlichen Aktivität auswirkt. Das Studierendenprojekt KING-SEU präsentierte erste Ergebnisse zum Gesundheitszustand von Kindern im Raum Frankfurt am Main mit Daten der dortigen Schuleingangsuntersuchungen. Insgesamt verweisen die Ergebnisse auf eine nur geringe bzw. keine Verschlechterung des Gesundheitszustands von Kindern wie es anfangs von der Studierendengruppe vermutet wurde.
Nach angeregten Diskussionen und spannenden Inputs ermöglichte ein anschließender vorweihnachtlicher Ausklang bei Punsch und Lebkuchen schließlich die Möglichkeit, die zuvor gehörten Themen im Gespräch weiter zu vertiefen.
Um 18:30 Uhr schlossen sich die Türen der Räume für Forschung schließlich wieder, bis sie im nächsten Jahr erneut geöffnet werden sollen.
Das gesamte Leitungsgremium des Public Health Zentrums und die Organisatorinnen der Veranstaltung danken allen Vortragenden und Zuhörenden für Ihre Teilnahme und einen erfolgreichen Nachmittag. "Es war eine lebendige und gelungene Veranstaltung", so die Organisatorinnen der "Räume für Forschung".
Sie möchten sich einen Überblick verschaffen, was bei den vergangenen Veranstaltungen alles präsentiert wurde? Dann sind Sie hier genau richtig, denn hier finden Sie die Abstract-Reader der Veranstaltungen der vergangenen Jahre.
Hier finden Sie den Abstract-Reader der "Räume für Forschung" aus dem Jahr 2023.
Hier finden Sie den Abstract-Reader der "Räume für Forschung" aus dem Jahr 2022.
Hier finden Sie den Abstract-Reader der "Virtuellen Räume für Forschung" aus dem Jahr 2020.
Das Organisations-Team
Paula Krejbich
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Theres Vockert
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Ronja Maren Helmchen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Zudem ist Caroline Bauer (studentische Hilfskraft) Teil des Organisationsteams.