Fulda goes Teilhabeforschung

30.10.2019

Der Fachbereich Sozialwesen beteiligte sich mit Forschungsbeiträgen am 1. Kongress der Teilhabeforschung am 26./27. September in Berlin.

Mit 250 Teilnehmer*innen war der 1. Kongress der Teilhabeforschung in Berlin ausgebucht. Veranstalter waren das Aktionsbündnis Teilhabeforschung und die Humboldt-Universität zu Berlin unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Markus Schäfers (Hochschule Fulda) und Prof. Dr. Gudrun Wansing (HU Berlin).

Teilhabeforschung ist ein noch junges Forschungsfeld, das die Lebenslagen, Teilhabe und Partizipation von Menschen mit Behin­derungen zum Gegenstand hat. Der 1. Kongress der Teilhabe­forschung brachte Wissenschaftler*innen und an Teilhabe­forschung Interessierte zusammen, um Teilhabe­forschung als inter­disziplinäres Forschungs­programm zu profilieren.

Der Fachbereich Sozialwesen beteiligte sich gleich mit mehreren Forschungsbeiträgen am Kongress:

  • Markus Schäfers (mit Jacob Steinwede): Der erste repräsentative Teilhabesurvey – Konzeption und Methodik (Hauptvortrag)
  • Henning Daßler (u.a.): Teilhabe verträgt kein Passiv (Forschungswerkstatt)
  • Judith Ommert: Frauen mit Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis in der beruflichen Rehabilitation: Barrieren und deren Wechselwirkungen auf ihren Teilhabebereich Arbeit und Beschäftigung (Vortrag)
  • Wolfgang Stadel: „Wenn man dann nicht mehr so kann, dass man vielleicht da landet, wo man gar nicht hin will“ – Ältere Menschen die als „geistig behindert“ kategorisiert sind und ihr Blick auf subtile Machtprozesse (Vortrag)
  • Momo Sabel: Tertiärprävention durch eine verbesserte Zielorientierung bei der Teilhabezielplanung mit psychisch beeinträchtigten Menschen im Bereich Teilhabe an Arbeit (Posterpräsentation)

Auf der Kongress-Homepage www.teilhabeforschung2019.de ist eine Videoaufzeichnung (mit Gebärdensprachdolmetschung) der Hauptvorträge sowie ausgewählter Foren abrufbar.