Europäische Tagung: Gewalt gegen ältere, pflegebedürftige Menschen erkennen und handeln

Das europäische Jahr 2012 hat aktives Altern und die Lebensqualität älterer Menschen zum Thema. Der Fachbereich Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda nahm die Europawoche zum zweiten Mal zum Anlass, um mit Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland über den negativen Einfluss von Gewalt auf die Gesundheit und die Lebensqualität zu diskutieren.

Die Tagung stieß auf großen Zuspruch und führte professionelle Pflegekräfte aus Pflegeheimen, Krankenhäusern und ambulanten Pflegediensten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des medizinischen Dienstes der Krankenkassen e.V. (MDK), der Unfallkassen, unterschiedliche Sozialberufe und Ehrenamtliche sowie Studierende an die Hochschule Fulda. Am ersten Tagungstag (31.05.2012) konnte die Arbeitsgruppe Gesundheitsschutz bei interpersoneller Gewalt daher über 130 Gäste, Kooperationspartner, Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands in der Halle 8 begrüßen.

Als Referentinnen und Referenten war auch in diesem Jahr wieder ein Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weitere hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktiker aus Deutschland und dem europäischen Ausland zu Gast. Sie haben in die Problematik von Gewalt gegen Pflegebedürftige eingeführt, europäische Strategien gegen Gewalt vorgestellt und den Nutzen von Gewaltscreening in der Gesundheitsversorgung reflektiert. Am Nachmittag wurden den Gästen erfolgreiche Forschungs- und Praxisprojekte und deren Ergebnisse und Erfolge vorgestellt. Die einzelnen Vorträge können Sie sich über die unten stehenden Links als Videos ansehen.

Am zweiten Tagungstag kamen 22 Expertinnen und Experten zusammen um dringend notwendige Veränderungen in den rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen, der Erforschung und dem praktischen Umgang bei bzw. mit Gewalt im Kontext von Pflegebedürftigkeit zu formulieren.

Die Expertenrunde war aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamts, des Pflegestützpunkts und der Schutzambulanz Fulda, des MDK Fulda sowie des Dachverbandes MDS, Pflegeleitungen von Wohlfahrtsverbänden, Hilfeorganisationen für ältere Menschen und Forscherinnen aus dem In- und Ausland zusammengesetzt. Moderiert wurde die Diskussion von deren Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheitsschutz bei interpersoneller Gewalt, Frau Prof. Dr. Beate Blättner. Die Expertinnen und Experten einigten sich einvernehmlich auf sechs zentrale Forderungen, die sie in einer Fuldaer Erklärung festhielten. Die Erklärung kann hier heruntergeladen werden:

 

Tagesprogramm

Donnerstag, 31. Mai 2012


Grußworte 

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Einführung

Keynotes

      Video von Einführung und Keynotes ansehen deutsch - english 

Praxisprojekte

    Video von Praxisprojekten ansehen deutsch - english  

http://hfd-cms.connectaserver.de/

Links zum Weiterlesen

Gesundheitsschutz bei interpersoneller Gewalt: http://www.hs-fulda.de/index.php?id=stopp_violence;

Projekt Safer Care: http://www.hs-fulda.de/index.php?id=9935;

Schutzambulanz Fulda: http://schutzambulanz-fulda.de/;

Netzwerk Gewaltprävention Fulda: http://www.fulda.de/leben-in-fulda/sicherheit-sauberkeit/praeventionsrat.html;

WHO zu Gewalt gegen Ältere Menschen: http://www.who.int/ageing/projects/elder_abuse/en/

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