Abschlusstagung des Projektes Safer Care am 12.06.2014
In den letzten zehn Jahren sind in Deutschland einige Anstrengungen unternommen worden, um mehr über interpersonelle Gewalt, ihre Verbreitung und die Möglichkeiten der Prävention zu erfahren sowie die Versorgung von Gewaltopfern zu verbessern. Dennoch bestehen Forschungsdesiderate und Versorgungslücken.
Seit 2007 beteiligt sich die Arbeitsgruppe "Gesundheitsschutz bei interpersoneller Gewalt" am Fachbereich Pflege und Gesundheit der Hochschule Fulda an dieser Forschungsarbeit, zunächst mit den Schwerpunkten Partnergewalt und sexualisierte Gewalt unter Erwachsenen, inzwischen weitergehend mit unterschiedlichen Formen interpersoneller Gewalt.
Ergebnisse der bisherigen Forschungsarbeit sollten auf dem Symposium projektübergreifend unter folgenden Fragen diskutiert werden:
Wie und unter welchen Bedingungen kann eine gerichtsverwertbare ärztliche Dokumentation von körperlichen Gewaltfolgen sichergestellt und deren Qualität verbessert werden?
Von welchen Faktoren hängt es ab, ob und bei wem Betroffene Hilfe suchen? Welche rationalen Entscheidungen müssten Betroffene treffen, um optimale Unterstützung zu erhalten?
Inwieweit entsprechen Unterstützungsangebote und Rechte den Bedarfen von Gewaltopfern und können Gewalt bedingter Demoralisierung entgegenwirken?
Tagungsdokumentation
Die Beiträge der Referentinnen und Referenten sind unter den jeweiligen Namen hinterlegt.
Eröffnung und Begrüßung
Ärztliche Befundung & Dokumentation
Hilfesuchverhalten von Gewaltopfern
Unterstützung & Hilfebedarf