Interprofessionelles Management in der Gesundheitsversorgung M.Sc.

  • Masterstudiengang
    Interprofessionelles Management in der Gesundheitsversorgung

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Olga Koch

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Um was gehts?

Der Masterstudiengang „Interprofessionelles Management in der Gesundheitsversorgung“ (IPMG) soll Sie dazu befähigen, theoriegeleitet als Führungskraft im interprofessionellen Kontext der Gesundheitsversorgung unterschiedlicher Settings agieren zu können. Sie entwickeln Kompetenzen um gemeinsames Handeln in der Gesundheitsversorgung mit Blick auf zivilgesellschaftliche, gesellschaftsrelevante und kulturelle Erfordernisse zu analysieren, zu planen und zu steuern und entfalten die Fähigkeit zur partizipativen Führung. Im Studium wird eine optimale Verbindung zwischen bereits erfahrener praktischer Tätigkeit und wissenschaftlicher Kompetenz geschaffen.

Mit dem Studium können Sie sowohl

  • adäquat Managementinstrumente einsetzen,
  • Entscheidungen unter Abwägung der unterschiedlichen professionsgebundenen Sichtweisen treffen sowie diese im interprofessionellen Kontext umsetzen,
  • berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit in Organisationen stärken, um Synergien zur Bewältigung komplexer Anforderungen zu entwickeln und zu nutzen,
  • theoretisch fundiert entscheiden und verantworten, z.B. über Therapien, Konzepte oder auch (Neu-)Anschaffungen
  • im Sinne des Praxistransfers aus Entscheidungen Prozesse ableiten und im Handlungsfeld steuern
  • Sachverhalte aus verschiedenen Sichtweisen heraus reflektieren, adressatengerecht kommunizieren

als auch auf einer soliden wissenschaftlichen Ausbildung

  • Forschungsbedarfe erkennen,
  • Forschungsfragen formulieren bzw. aufgreifen und systematisch bearbeiten (z.B. durch Mitarbeit in Forschungsprojekten und/oder in einer eigenständigen weiterführenden Qualifizierungsarbeit (Promotion).

Für wen ist das was?

Der Studiengang eignet sich für Sie, wenn Sie Absolventin oder Absolvent eines Bachelorstudiengangs mit Schwerpunkten in Bereichen des Gesundheits- oder Pflegemanagements absolvierten und mindestens 6 Monate Berufspraxis im Gesundheitswesen nachweisen können oder wenn Sie über einen wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorabschluss verfügen und mindestens 12 Monate Berufspraxis im Gesundheitswesen nachweisen können. Sie setzen sich kritisch reflektiert mit Themen der Gesundheitsversorgung auseinander und suchen nach wissenschaftsfundierten Lösungen. Sie wollen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen entsprechend erweitern, um diese Lösungen mit unterschiedlichen Interessengruppen in der Versorgung ausgewogen verantworten zu können.

Welche Zulassungsvorraussetzungen gibt es?

Zulassungsvoraussetzung (Auszug aus PO, § 2):

  • Bachelor-Prüfung in einem Studiengang mit Schwerpunktsetzung im Gesundheits- oder Pflegemanagement oder in einem gesundheitswissenschaftlichen Studiengang mit einem Notendurchschnitt von 2,5 oder besser abgeschlossen hat und
  • mindestens über 6 Monate berufspraktische Erfahrung in einer Einrichtung des Gesundheitswesens verfügt oder
  • nach Abschluss eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums mit einem Notendurchschnitt von 2,5 oder besser und über mindestens 12 Monate einschlägige berufspraktische Erfahrung in einer Einrichtung des Gesundheitswesens verfügt.
  •  (1) Wer einen entsprechenden Studienabschluss mit einem Notenschnitt schlechter als 2,5 erworben hat und mindestens drei Jahre einschlägiger Berufserfahrung in einer Einrichtung des Gesundheitswesens nach Studienabschluss nachweisen kann, kann zugelassen werden. Voraussetzung dafür ist, dass in einem Fachgespräch mit einem promovierten Mitglied des Prüfungsausschusses und einem weiteren Mitglied des Lehrkörpers des Studiengangs zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, dass die Eignung zum wissenschaftlichen Arbeiten in einem forschungsorientierten Master-Studiengang gegeben ist. Die Zulassung zum Fachgespräch muss gesondert unter Vorlage aller Bewerbungsunterlagen beim Prüfungsausschuss  beantragt werden.

Welche Berufschancen bieten sich nach dem Studium?

Im Anschluss an einen sehr guten erfolgreichen Masterabschluss können Sie u. U. als wissenschaftliche Nachwuchskraft ein Promotionsverfahren zum Dr. Public Health an der HS Fulda durchlaufen. Alternativ übernehmen Sie in einer Gesundheitsorganisation verantwortlich Aufgaben auf Leitungsebene, insb. wenn Sie bereits Erfahrung im jeweiligen Berufsfeld mitbringen. Potenzielle Arbeitgeber sind insb. Kliniken, Pflegeeinrichtungen, ambulante Versorgungseinrichtungen, MVZs, Pflegestützpunkte, Medizinischer Dienst der Krankenkassen, Krankenkassen, Forschungsein-richtungen, Forschungsprojekte und Beratungsfirmen.

Aufgabenfelder sind beispielsweise (abh. von Berufserfahrung und individuellem Profil):

  • Einrichtungsleitung oder Assistenz der Geschäftsführung bzw. Pflegedirektion
  • Pflegedienst- oder Stationsleitung
  • Referats-/Bereichsleitung
  • Projektleitung/-management
  • Leitung von MVZs/Management interprofessioneller Versorgungsstrukturen
  • Behandlungsüberleitung/Patientensteuerung/ Case Management
  • Einsatzfelder in den Funktionsbereichen des Managements von Gesundheitsorganisationen wie z.B. (Personal-, Qualitäts- und/oder Risikomanagement, (Medizin-) Controlling, Verwaltung und Organisationsentwicklung.

Was erwartet Sie im Studium?

Im Schwerpunkt „Leitung und Führung interprofessioneller Teams“ werden Ihre sozialen Kompetenzen sowie Ihre Persönlichkeitsentwicklung in einer diskursorientierten und offenen Kommunikationskultur im interprofessionellen Kontext sowie die mehrdimensionale Entscheidungsfähigkeit in komplexen Situationen gestärkt. Hier sind die Veranstaltungen „Führung und Kommunikation im interprofessionellen Kontext“ und „Entscheidungsfindung in interprofessionellen Teams I und II“ verortet.

Im Schwerpunkt „Management der interprofessionellen Gesundheitsversorgung“ vertiefen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen, die im Gesundheitswesen maßgeblich Entscheidungen beeinflussen, mit „Gesundheitsrecht“. Um interprofessionelles Handeln in Organisationen koordinieren und steuern zu können, ist ein „professionskoordinierendes Controlling“ notwendig. Im Weiteren werden die Besonderheiten des „kooperativen Managements“ im interprofessionellen Kontext in größer und komplexer werdenden Organisationen mit vielfältigen sektoralen und berufsübergreifenden Schnittstellen aufgezeigt. Management in der Gesundheitsversorgung wird durch die „Gesundheitssystemgestaltung“ geprägt, weshalb ein entsprechendes Verständnis dafür geschaffen werden muss. Ein starker Einflussfaktor für das Management im interprofessionellen Kontext ist die „Mensch-Technik-Innovation“. Insbesondere die Digitalisierung, durch die die Bedingungen der übergreifenden Zusammenarbeit beeinflusst werden, spielt hierbei eine bedeutende Rolle. Des Weiteren können Sie mit einem Wahlpflichtmodul Ihr Profil schärfen. Mit diesem Wahlmodul wird Ihr Bewusstsein für gesellschaftliche Zusammenhänge, in die das Managementhandeln im Gesundheitswesen eingebettet ist, gefördert und entwickelt (Module können z. B. sein: Altern in Europa; Ethische Aspekte im interprofessionellen Entscheidungshandeln in Gesundheitsorganisationen; Gesundheitsförderung; Normatives und Strategisches Management; Soziologie der Gesundheit; Teilhabe an Gesundheit).

Im dritten Schwerpunkt werden Ihre Forschungskompetenzen ausgebaut und vertieft. Grundlage ist die Veranstaltung „Forschungsmethoden“, die auch statistische Werkzeuge zum Inhalt hat. Im zweiten Semester startet das zweisemestrige „Forschungsprojekt“. So abgestuft gelingt auf wissenschaftlich hohem und theoretisch fundiertem Niveau eine professionsübergreifende patientenzentrierte Sichtweise auf Problemstellungen in der interprofessionellen Gesundheitsversorgung und der Transfer in die Praxis. Sie können somit an der Entwicklung von Lösungsansätzen für das Management interprofessioneller Gesundheitsversorgung arbeiten. Den Abschluss bildet Ihre Masterthesis.

Ein Auslandssemester ist ab dem zweiten Semester möglich.

Der Studiengang IPMG schließt mit dem Master of Science (M.Sc.) ab.

Studienverlaufsplan

Der Podcast zum Studiengang

Studiengangsleitung Frau Prof. Dr. Christiansen berichtet in der Podcast-Folge, warum der Studiengang notwendig ist und welche Inhalte auf Sie warten. Viel Spaß beim reinhören!

Beispiel für praxisnahe Lehre

Sterbewünsche und Assistierter Suizid- IPMG-Studierende stoßen mit dem Tabu-Thema eine rege Diskussionsrunde am Klinikum Fulda an

Unsere engagierten Lehrkräfte machen es möglich. Dr. Sebastian Schiel, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin am Klinikum, bereite den Weg für die Masterstudierenden des Studiengangs „Interprofessionelles Management in der Gesundheitsversorgung (IPMG)“ des Fachbereichs Gesundheitswissenschaften ins Klinikum Fulda auf. Durch sein Engagement war es den Masterstudierenden möglich das Tabu-Thema „Assistierter Suizid“ über die Hochschulgrenzen hinaus direkt an Gesundheitsakteure heranzutragen und gemeinsam mit ihnen darüber zu diskutieren. Wir haben dein Interesse zu dem Thema geweckt: Dann schau Dir doch gleich das Video zum Event an!

Die vollständige Meldung findest du hier: Informationsveranstaltung am Klinikum Fulda!

Auf einen Blick

  • Abschluss: Master of Science
  • Art des Studiums: Präsenzstudium
  • Zulassungsbeschränkungen: keine
  • Regelstudienzeit: 4 Semester
  • Studienbeginn: Wintersemester
  • Bewerbungsbeginn: 02. Mai
  • Bewerbungsende: 30. September
  • Studiengangsleitung: Prof. Dr. Margit Christiansen

Termine

19. Mär.
Online InfoSession | B. Sc. Pflege Duales Studium

Infoveranstaltung zum dualen Studiengang Pflege

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20. Mär.
Online InfoSession | B. Ed. Berufspädagogik Gesundheit

Hier erhälst du Antworten rund um den Studiengang BBG!

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21. Mär.
Online InfoSession Global Health

Join Our Online Session: Explore Global Health with Students and Study Programme Team!

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