Höckner-Archiv

Georg Hilmar Höckner (geb. 24. Dez. 1891 in Leipzig, gest. 24. Jan. 1968 in Fürstenzell b. Passau) studierte am Leipziger Konservatorium und war zunächst von 1917 bis 1920 Musiklehrer an der Dürerschule in Hochwaldhausen (Vogelsberg). Seit 1921 war er in Kontakt mit der Jugendmusikbewegung gekommen und wurde 1923 Hauptmusiklehrer in Schloß Bieberstein (Rhön). 1946 wurde er u.a. Leiter eines privaten Musikseminars in Fulda. Im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums fungierte er ab 1947 als staatlicher Musikberater und war Mitglied der Prüfungskommission für die staatliche Privatmusiklehrerprüfung.

In der HLB befindet sich seit der Übereignung 1937 ein Teil der Privat-Bibliothek Hilmar Höckners (Bücher, Zeitschriften und Notenmaterial). Nahezu der gesamte schriftliche Nachlass wurde nach Höckners Tod mit weiterem Material vom damaligen Leiter des Archivs der Jugendmusikbewegung Heinrich Schumann nach Hamburg gebracht und befindet sich heute im Archiv der deutschen Jugendbewegung
auf Burg Ludwigstein (Witzenhausen). Die Bezeichnung Höckner-Archiv ist also irreführend, seit der Festschrift anlässlich des 200jährigen Bestehens der Hessischen Landesbibliothek 1978 aber eingeführt.

In dieser Festschrift veröffentlichte Heinrich Schumann einen Beitrag über "Hilmar Höckners Leben und Wirken. Zum "Höckner-Archiv" der Hessischen Landesbibliothek Fulda."  Siehe: Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek, hg. von Artur Brall, S. 421-442.

Nutzung:
Die Bestände unterliegen den identischen Nutzungsbedingungen wie der sonstige Magazinbestand. Allerdings sind die Notendrucke fast ausschließlich über den Kapselkatalog auffindbar und noch nicht im FILIP.

Kontakt

Dr.

Nadine Hecht

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