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Hochschule Fulda

14. MINT-Labortage gestartet

20.03.2025
MINT-Labortage 2025 auf dem Campus

An insgesamt 65 Workshops der 14. MINT-Labortagen an der Hochschule Fulda und ihren Kooperationspartnern nehmen rund 1.400 Schülerinnen und Schüler aller Schulformen der Jahrgangsstufen 2 bis 10 teil. Foto: MINTmachClub

Zwei Wochen lang bereichern Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelstufen den Campus. Anlass sind die MINT-Labortage.

MINT steht dabei für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Aber nicht nur am Campus, sondern auch bei den Kooperationspartnern aus der Region Fulda, die mit dem Projekt MINTmachClub Fulda der Hochschule gemeinsam ein Netzwerk zur Förderung des Nachwuchses bilden, ist einiges los. Insgesamt sind es rund 1.400 Kinder und Jugendliche, die auch in diesem Frühjahr wieder im Klassenverband an der zweimal jährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe des Netzwerks teilnehmen.

Viel Spaß hatte auf dem Campus etwa die Jahrgangsstufe G6 der Jakob-Grimm-Schule aus Rotenburg. Die Schülerinnen und Schüler setzten Legosteine aufeinander, die nach und nach einen kleinen Roboterhund ergaben. Michael Mai vom MINTmachClub zeigte der Klasse, wie sie am Laptop programmieren können. Und gemeinsam schafften die Gruppen es: Der kleine Hund machte Geräusche und setzte sich hin. Für die Schülerinnen und Schüler war das eine ganz neue Erfahrung: „Wir haben noch nie mit Robotern gearbeitet. Das macht richtig Spaß.“ Michael Mai erklärte: „Wir verbinden hier Elemente der angewandten Programmierung. Die Kinder bilden dafür Gruppen, damit wollen wir zeigen: Gemeinsam sind wir erfolgreich.“

„Unsere Schülerinnen und Schüler sind begeistert vom Workshop und freuen sich, einfach mal an eine Hochschule fahren zu dürfen“, berichten auch die Lehrkräfte Eva Hofmann und Anne Riehl. Sie beide waren schon häufiger bei den MINT-Labortagen an der Hochschule Fulda dabei. Ihr Fazit: „Spannend ist vor allem der Prozess. Im Laufe des Workshops verlieren die Kinder die Berührungsängste. Sie setzen sich mit neuen Themen auseinander und trauen sich immer mehr.“

Die nächste Generation für Technik und Naturwissenschaften begeistern
„Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm anbieten können. Gerade mit Blick auf den Mangel an Fachkräften im MINT-Sektor ist es wichtig, im Bildungsbereich bereits früh Angebote zu etablieren. In Ergänzung zum Lehrplan kann getüftelt, gewerkelt und experimentiert werden – so wird Interesse an den Themen geweckt“, erläutert Susan Gamper, unter deren Leitung der MINTmachClub Fulda agiert. „Besonders bedanke ich mich in diesem Zusammenhang für das Engagement unserer Fachbereiche und Kooperationspartner. Deren Mitarbeitende geben Wissen und Leidenschaft weiter und ermöglichen so, auch in diesem Halbjahr wieder ganze 65 Workshops anzubieten.“

Vielseitiges Angebot von kreativer Informatik bis Trickfilm-Erstellung
Die Schulklassen, die aus Fulda, aber auch aus der gesamten Region teilnehmen, können sich jedoch nicht nur mit den kleinen Roboterhunden auseinandersetzen. Sie haben außerdem zum Beispiel einen Vormittag lang die Möglichkeit, sich mit der Rettung von Lebensmitteln zu beschäftigen oder Laborversuche auszuprobieren. Sie können lernen, wie ein Trickfilm erstellt wird und sich bei Kooperationspartnern wie der Kinder-Akademie das Universum erklären lassen oder im Vonderau Museum archäologisch aktiv werden. Die Themen sind vielfältig und variieren von Jahr zu Jahr.

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