Europäische Hochschulallianz tagt in Fulda
Bei der Jahrestagung der europäischen Hochschulallianz an der Hochschule Fulda trafen sich rund 100 Mitglieder der neun Partnerhochschulen. Foto: Hochschule Fulda/Nicole Dietzel
Seit 2023 ist die Hochschule Fulda Vollmitglied der Europäischen Hochschulallianz „Engaged and Entrepreneurial European University as Driver for European Smart and Sustainable Regions“ (kurz: E³UDRES²). Nun trafen sich über 100 Mitglieder aller neun Partnerhochschulen zur Jahrestagung der Allianz erstmals in Fulda. Ein Jahr nach Beginn der aktuellen Förderperiode lag der Fokus auf den bereits erreichten Zwischenzielen sowie den demnächst anstehenden Meilensteinen. Zwei Tage lang tauschten sich die Teilnehmenden der neun Partnerhochschulen in Podiumsdiskussionen, Arbeitsgruppen und Vorträgen über gemeinsame Initiativen aus den Bereichen Lehre, Forschung und Transfer aus.
In seiner Begrüßung unterstrich der Fuldaer Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar die Bedeutung der Europäischen Hochschulallianz für die Hochschule Fulda und die Region. Die Jahrestagung sei eine wunderbare Gelegenheit, den vielen Mitgliedern der Partnerhochschulen die Stadt und Region Fulda und natürlich die eigene Hochschule zu präsentieren. Prof. Hannes Raffaseder, E³UDRES²-Koordinator und CEO der Fachhochschule St. Pölten, betonte in seinem Grußwort die bisherigen Erfolge zur Verstetigung der Initiative, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld hob die Bedeutung der europäischen Allianz für die Region und ihre Akteure hervor.
Die von der EU geförderte Hochschulallianz E³UDRES² besteht seit 2020. Mit Blick auf die bisherigen Veranstaltungen und Auslandsaufenthalte während der aktuellen Förderphase zieht Hochschulpräsident Karim Khakzar eine Zwischenbilanz: „Insgesamt konnten im vergangenen Jahr 137 Studierende im Rahmen eines Austauschprogramms den Transfer zwischen den neun Kooperationspartnern stärken, 16 davon aus Fulda. Mit den zahlreichen Veranstaltungen und Austauschprogrammen trägt E³UDRES² zukünftig einen entscheidenden Beitrag zur weiteren Internationalisierung unserer Hochschule bei.“
E³UDRES²-Koordinator Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder ergänzte in seinem Grußwort: „European Universities zählen zu den wichtigsten Leitinitiativen der EU für die Weiterentwicklung des Europäischen Hochschul-, Forschungs- und Innovationsraums. Unsere Allianz E³UDRES² setzt auf die Stärkung von regionalen Innovationssystemen, um vor allem Klein- und Mittelstädte sowie ländlich geprägte Regionen beim digitalen, ökologischen und ökonomischen Wandel zu unterstützen. In einer vergleichsweise kurzen Zeit hat sich die Hochschule in Fulda zu einem starken Mitglied unserer European University entwickelt und trägt wesentlich zu unseren Erfolgen bei.“
Oberbürgermeister Wingenfeld ordnete in seiner Rede die Relevanz der Allianz für die Region ein: „Die Stadt Fulda mit ihren engen europäischen Verflechtungen und Prägungen, die bis in das 8. Jahrhundert zurückreichen, erscheint geradezu prädestiniert für diese Tagung einer Europäischen Hochschulallianz. Dabei profitieren auch die Stadt und die Region von der Allianz, denn eines ihrer Ziele ist es, eine Brücke zwischen Wissenschaft, Ausbildung, regionalen Unternehmen und Innovationen zu schlagen und Synergien zu erzeugen. Im europäischen Austausch entstehen Ideen und Lösungen, welche die jeweiligen Regionen in ihrer Entwicklung voranbringen.“