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Hochschule Fulda

Neuer Gesetzeskommentar zum Kryptomärkteaufsichtsgesetz

19.03.2025

Fuldaer Herausgeberschaft und Autoren

Anfang März ist beim NOMOS Verlag der von Prof. Hon.-Prof. Dr. Dominik Skauradszun (Hochschule Fulda) und Prof. Dr. Dimitrios Linardatos (Universität des Saarlandes) herausgegebene Gesetzeskommentar zum Kryptomärkteaufsichtsgesetz (KMAG) erschienen.

Das Kryptomärkteaufsichtsgesetz ist ein Schwestergesetz zum Kreditwesengesetz, dem zentralen deutschen Gesetz für Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute. Das KMAG dient der Durchführung der EU-Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCAR). Wenn in Deutschland Emittenten Stable Coins (E-Geld-Token oder vermögenswertereferenzierte Token) herausgeben oder andere Kryptowerte öffentlich anbieten wollen, oder aber als Anbieter von Kryptowerte-Dienstleistungen in diesen Märkten tätig sein wollen, müssen sie sowohl die regulatorischen Vorgaben der MiCAR als auch des KMAG erfüllen.

Das KMAG enthält ferner zahlreiche Sondervorschriften für die Rechnungslegung und Abschlussprüfung. Diese Vorschriften kommentierte Prof. Dr. Christian Laschewski, StB, vom Fachbereich Wirtschaft. Prof. Skauradszun verfasste mit Prof. Linardatos eine umfangreiche Einführung zum KMAG, in der zahlreiche gesetzestechnische Besonderheiten wie eine echte Rückwirkung des Gesetzes bewertet wurden. Ferner kommentierte er die Maßnahmen in besonderen Fällen wie bei unzureichender Eigenmittelausstattung, organisatorischen Mängeln, Gefahr und Insolvenz.

Weitere Autoren stammen von der Deutschen Bundesbank, der BaFin, aus der Wissenschaft (Prof. Dr. Philipp Maume, Technische Universität München; Dr. Felix Ruppert, Ludwig-Maximilians-Universität München) sowie aus der Beratung (Dr. Conrad Ruppel, Baker McKenzie; Georg Lorenz, Kirkland & Ellis).

Das rund 700 Seiten umfangreiche Werk ist hier erhältlich: www.nomos-shop.de/de/p/kryptomaerkteaufsichtsgesetz-kmag-978-3-7560-1534-4