Labor Wohnen Gebäude 46, Raum 034/037/038

Das Wohnlabor dient der Erforschung von Wechselwirkungen zwischen Wohnumwelt und Alltagsversorgung für unterschiedliche Zielgruppen und Lebenssituationen. Grundlage dafür sind experimentellen Übungen für intelligente Techniken im Privathaushalt, Ergonomie, Barrierefreiheit sowie der Wirkung von Beleuchtung und Farben. Unterstützt werden die Laborversuche durch eine moderne Kontroll- und Steuerungstechnik – Smart Home. Zielgruppenorientierte Bedienoberflächen für Tablets können in Laborübungen sowie Projektarbeiten erstellt und ausgetestet werden. Die Nutzung von technischen Geräten kann über eine Datenaufzeichnung ausgewertet werden.

Gäste außerhalb der Hochschule sind in den Laborübungen willkommen. Sie können als Nutzer in die Übungen miteinbezogen werden. Sie können sich bei den Laborverantwortlichen Frau Prof. Dr. Küster oder bei Herrn Lubnow melden.

Ausstattung

Das Labor enthält beispielhaft einen Wohnbereich, einen Essbereich und einen Arbeitsbereich. Es können unterschiedliche Alltagssituationen für unterschiedliche Zielgruppen, insbesondere für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen simuliert werden. Ein Altersanzug vermittelt Beeinträchtigungen im Alter zu erleben. Für den Essbereich stehen verschiedene Hilfsmittel zur Erprobung bereit.

  • Möglichkeit der Nutzung von verschiedenen Tablet-Applikationen zur Bedienung der vernetzten Technik
  • Smarte Steuerung von Beleuchtung, Musik über Tablets
  • Fernsteuerbare Geräte und Installationen sowie automatisierbare Abläufe
  • Kontrollfunktion zur Verbesserung der Sicherheit oder Energieeffizienz (Energieverbräuche, Kontaktschalter, Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Kohlenstoffdioxid-Sensor, Rauchmelder usw.)
  • Datenaufzeichnung über einen Mini-Computer und Ausgabemöglichkeit in Microsoft Excel
  • Unterschiedliche Möbel (Couch, Sessel, höhenverstellbare Tische, Esstische mit verschiedenen Stühlen)
  • Ein Sessel zum Arbeiten im Liegen und mit Aufstehhilfe
  • Ein Rollstuhl, zwei verschiedene Rollatoren
  • Verschiedene, intelligente Lichtquellen (höhenverstellbar, farbig)
  • Vorhänge und Bilder (in verschiedenen Farben)

Methoden

Studierende können:

  • zielgruppenorientiert Bedienoberflächen für Tablets zur Steuerung der vernetzten Haustechnik entwerfen, um zum Beispiel die Wohn- und Lebensqualität zu erhöhen, die Energieeffizienz zu verbessern oder die Sicherheit von Wohnungen zu erhöhen.
  • Ergonomie und Barrierefreiheit beispielhaft für einen höhenverstellbaren Arbeitsplatz sowie verschiedene Essens- und Wohnsituationen durchführen und dabei die Wirkung von Licht und Farben miteinbeziehen.
  • lernen, welche gesetzlichen Grundlagen oder Normen für Ergonomie, Barrierefreiheit und Beleuchtung bestehen. Sie können selber beispielhaft die praktische Umsetzung erproben und erleben, wie Menschen mit Einschränkungen sie nutzen können, und worauf zu achten ist.

Lehrveranstaltungen

  • Wohnökologie im Lebenszyklus
  • Physik und Technik
  • Verpflegungsmanagement
  • Projekt
  • Fallstudie

Fachliche Leitung

Prof. Dr.

Christine Küster

Sozioökologie des privaten Haushalts • Verbraucher- und Ernährungsbildung • Verbraucherschutz und -politik • Management im privaten Haushalt • Wohnökologie

Technisch-organisatorische Leitung

Roman Lubnow

Laboringenieur

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