Alumni Oecotrophologie

Was macht Pia...

als Produktmanagerin?

Wenn Pia Trapp von ihrem Werdegang berichtet, bekommt man den Eindruck, dass sie mit ihrer Auswahl immer sehr glücklich war ─ und es auch heute ist. Nach dem Abitur wollte sie im Ausland jobben und landete bei Disneyworld in Florida. Im Studium suchte sie eine spannende Station für die Praxisphase, fand sie beim Schweizer Lebensmittelhersteller Hügli und bekam den kompletten Relaunch einer Marke von Anfang an mit. „Das war ein Jackpot“, sagt sie.

Seit Sommer 2019 arbeitet Pia Trapp bei Alnatura im Produktmanagement und verantwortet im Team den Bereich der kühlpflichtigen Produkte der Eigenmarke.  Dort liegt ihr Fokus bei den vegetarischen und veganen Produkten wie zum Beispiel den veganen Milchalternativen. „Hier werden Produkte komplett neu entwickelt, die so noch nicht existieren“, sagt die 26-Jährige. „Das macht einen Riesenspaß!“

Schon während ihres Oecotrophologie-Studiums war ihr klar, dass sie in der Wirtschaft arbeiten möchte. Passend dazu wählte sie im vierten Semester den Schwerpunkt „Lebensmittelwirtschaft“.  Heute ist sie dankbar für vieles, was sie in diesem Bereich gelernt hat. Besonders von Marketing- und Management-Techniken macht sie häufig Gebrauch. „Als Produktmanagerin bin ich eine Nahtstelle im Unternehmen“, sagt Pia Trapp. Mit dem Qualitätsmanagement tauscht sie sich über Themen wie Zutaten, Herstellungsverfahren und Verpackungsmaterialien aus. Bei der Gestaltung von Verpackungen stimmt sie sich eng mit der Rechtsabteilung ab. „Mit diesen Bereichen habe ich mich schon im Studium intensiv auseinandergesetzt. Das ist jetzt ein großer Vorteil.“

Ein Highlight ist, wenn sie ihre Herstellerpartner direkt vor Ort besuchen kann. Abseits des Tagesgeschäftes hat sie dann die Chance, alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette zu sehen und erkennt, wo die Herausforderungen liegen. Da sie auch das Käsesortiment der Eigenmarke betreut, besichtigt sie zum Beispiel die Käsereien und Bergalmen. Dann sieht sie Kühe im Freien grasen und ist dabei, wenn die Milch verarbeitet und schließlich der fertige Käse verpackt wird. Ein bisschen fühlt sie sich dann wie bei der „Sendung mit der Maus“. Und sie ist sich sicher: „Das, was ich mache, macht nicht nur Spaß, sondern ist sinnvoll.“