Alumni Oecotrophologie
Was macht Lisa...
als Food Technologist?
Als Lisa Schmehl ihr Studium begann, war sie noch nicht sicher, ob sie in die Ernährungsberatung oder in die Produktentwicklung gehen will. Doch das änderte sich bald. „Der Studiengang Oecotrophologie hat mir mit seinen vielfältigen Vertiefungsrichtungen viele Türen geöffnet. Ich hatte die Chance, in jeden Bereich einen tieferen Einblick zu erhalten, bevor ich mich für einen Schwerpunkt entschieden habe.“
Heute arbeitet Lisa Schmehl als „Food Technologist“ bei der Electrolux Rothenburg GmbH Factory and Development. Das Unternehmen produziert Haushaltsgeräte für den industriellen und privaten Gebrauch. Zu ihren Tätigkeitsfeldern gehören die Normarbeit und Projekte zur Entwicklung neuer Assist-Funktionen.
Ihr Praxissemester hat sie bei einem anderen Hausgerätehersteller absolviert. „In diesen sechs Monaten habe ich fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Natürlich gab es auch Herausforderungen, zum Beispiel die generelle Projektplanung, die in einem Unternehmen andere Hindernisse bereithält als bei einem Hochschulprojekt.“ Trotzdem ist sie dankbar für diese Erfahrungen. „Das ist genau das, was man in der Hochschule nicht lernt ─ was aber beim Berufseinstieg sehr hilfreich ist. Das Praktikum war eine persönliche Bereicherung, hat meine Jobwahl bestätigt und mir die Tür für meine jetzige Stelle geöffnet.“
Den allgemeinen Praxisbezug in ihrem Studium bewertet sie als „sehr gut“. „Knapp 70 Prozent der Module hatten einen Praxisanteil: von dem dreisemestrigen Hochschulprojekt über das Praxissemester bis hin zu vielzähligen Praktika im Chemie-, Physik- und Sensorik-Labor. Die theoretisch vermittelten Studieninhalte wurden dadurch greifbar.“ Darüber hinaus hat sie sich erste Fertigkeiten in der Laborarbeit und der Projektarbeit angeeignet.
Rückblickend war das Studium „genau das richtige für mich“, sagt Lisa Schmehl. „Auf der einen Seite konnte ich viel Wissen in den facettenreichen Gebieten der Oecotrophologie sammeln und verknüpfen. Auf der anderen Seite habe ich erst durch diese Vielfalt meinen Fokus in der Haushaltstechnik gefunden. Somit hat mir das Studium die Möglichkeit gegeben, heute einen Beruf auszuüben, der mir wirklich Spaß macht.“