Soziale Arbeit im Schwerpunkt Sozialraumentwicklung und -organisation (M.A.) — Berufsbegleitendes Studium
Auf einen Blick
- Name des Studienangebots
- Soziale Arbeit im Schwerpunkt Sozialraumentwicklung und -organisation (M.A.) — Berufsbegleitendes Studium
- Fachbereich
- Sozialwesen
- Vertiefungen
- Gesellschaftliche, politische und rechtliche Grundlagen der Partizipation, theoretische Grundlagen sozialräumlicher Entwicklungsprozesse, Sozialraumbezüge Sozialer Arbeit, partizipative Projektentwicklung, Reproduktionsstrategien unter Armutsbedingungen, Management im Sozialraum, Governance und Steuerung, Handlungsforschung, Erkenntniszugänge und Methoden
- Abschluss
-
Master of Arts (M.A.)
- Art des Studiums
- Berufsbegleitendes Studium (Blended Learning, Online-gestützt)
- Regelstudienzeit
- 5 Semester
- Studienbeginn
- Sommersemester
- Bewerbungsfrist
mit deutschen Bildungsnachweisen: 1. Dezember bis 31.März; mit ausländischen Bildungsnachweisen: 1. Oktober bis 31. März.
- Zulassungsbeschränkung
- Der Studiengang ist zulassungsfrei.
- Zulassungsvoraussetzungen
- Grundständiger Studienabschluss (B.A., Diplom) mit einer Abschlussnote von mindestens 2,5 in Studiengängen der Sozialen Arbeit sowie berufliche Vorerfahrungen von mindestens einem Jahr in einem einschlägigen Berufsfeld. Alternativ ein Studienabschluss in einem anderen wissenschaftlichen Studiengang (B.A., Magister oder Diplom) und mindestens vier Jahre einschlägige berufliche Praxis. Parallel zum Studium eine einschlägige Berufstätigkeit im Umfang von mindestens 15 und in der Regel maximal 30 Stunden.
- Unterrichtssprache
- Deutsch
- Sprachvoraussetzungen
- Für internationale Studierende: Deutsche Sprachkenntnisse auf dem Niveau DSH 2 (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) spätestens am Tag der Immatrikulation. Zum Zeitpunkt der Bewerbung ist ein niedrigeres Niveau ausreichend. Bewerbungen bis zum 31. Oktober: B 1 oder äquivalent, Bewerbungen ab 1. November: DSH 1 bzw. B 2 oder äquivalent.
- Besonderheiten
- Der Studiengang wird in Kooperation mit der Hochschule RheinMain nach dem Konzept des Blended Learning (Kombination aus Präsenzphasen und online-Modulen) angeboten und berufsbegleitend studiert. Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet, befähigt für den höheren Dienst und ermöglicht die Promotion.
Um was geht‘s?
Der Studiengang "Soziale Arbeit im Schwerpunkt Sozialraumentwicklung/Sozialraumorganisation" vermittelt vertiefte Kompetenzen in der sozialraumbezogenen sozialen Arbeit aller Handlungsfelder, (z.B. der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Migrationsarbeit, der Altenarbeit, der Bildungsarbeit). Der Studiengang vermittelt Kenntnisse in Methoden und Konzepten der Sozialraumentwicklung und -organisation, der Praxis Sozialraumforschung, Forschungsmethoden, Leitung und soziale Unternehmen.
Der Studiengang vertieft die theoretischen Zugänge zur Sozialen Arbeit und zu gesellschaftlichen Prozessen sozialer Differenzierung und sozialräumlichen Disparitäten. Er schafft Zugänge zu den Strategien von Individuen und Institutionen, sozialräumliche Prozesse zu gestalten, zu bewältigen und zu steuern.
Für wen ist das was?
Angesprochen sind Personen, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in sozialraumbezogenen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit ausbauen und vertiefen wollen und/oder eine Leitungsposition anstreben. Sie qualifizieren sich für planende, leitende, koordinierende und forschende Tätigkeiten in Projekten und Prozessen der Sozialraumentwicklung und -organisation.
Wie läuft das Studium ab?
Der Studiengang wird von den Hochschulen Fulda und Rhein Main (Wiesbaden) gemeinsam umgesetzt. Zwei Drittel des Studiums erfolgen als Online-Studium (acht Module), Ein Drittel als Präsenzstudium. Die Präsenzphasen finden im ersten Jahr an der Hochschule Rhein Main, im zweiten Jahr an der Hochschule Fulda statt und sind als Blöcke von zwei bis drei Tagen, viermal pro Halbjahr organisiert. Die Anerkennung für Bildungsurlaubsansprüche ist möglich. Es wird eine Lernplattform genutzt, in der die Online-Module eingestellt sind und die vielfältige Interaktionsformen für Lehrende und Studierende bietet.
Die beteiligten Hochschulen verfügen über das eigenständige Promotionsrecht und betreiben das Promotionszentrum Soziale Arbeit Hessen.
Was kommt danach?
Ihre Kompetenzen werden gebraucht in der Kinder- und Jugendarbeit, der Familien- und der Behindertenhilfe, der Beschäftigungsförderung und Bildungsarbeit, der interkulturellen Sozialarbeit, der Altenarbeit, der Wohnungslosenhilfe und der sozialen Stadtteilentwicklung. In der internationalen Entwicklungszusammenarbeit werden Kompetenzen im Sozialraum ebenso erwartet wie im Aufbau und der Leitung sozialer Unternehmen des Dienstleistungssektors. Der Masterabschluss öffnet den Weg zur Promotion. Kooperationsvereinbarungen bestehen mit den Universitäten Kassel und Frankfurt.