Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)
Auf einen Blick
- Name des Studienangebots
- Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)
- Fachbereich
- Angewandte Informatik
- Abschluss
-
Bachelor of Science (B.Sc.)
- Art des Studiums
- Duales Studium , Präsenzstudium
- Regelstudienzeit
- 6 Semester
- Studienbeginn
- Wintersemester
- Bewerbungsfrist
- Zulassungsbeschränkung
- Der Studiengang ist zulassungsfrei.
- Zulassungsvoraussetzungen
- Hochschulzugangsberechtigung
- Unterrichtssprache
- Deutsch
- Sprachvoraussetzungen
- Besonderheiten
- Das Studium kann auch in der dualen Studienvariante studiert werden, das heißt in Kooperation mit einem Unternehmen. Für eine Zulassung benötigen Studieninteressierte eine Hochschulzugangsberechtigung und einen Studienvertrag mit Praxispartner.
Um was geht‘s?
Als eigenständiges interdisziplinäres Fachgebiet verknüpft die Wirtschaftsinformatik Inhalte und Methoden der BWL und der Informatik. So können Probleme erfolgreich bearbeitet und komplexe Systeme angepasst, weiterentwickelt und gepflegt werden.
Wirtschaftsinformatik gibt die Antwort auf Fragen, indem sie Unternehmen dabei unterstützt, ihre internen und externen Informations- und Kommunikationsflüsse zu gestalten.
- Wie organisieren Automobilkonzerne ihre Lieferketten "just in time"?
- Wie schlagen Online-Versender Bücher vor, die auch andere gekauft haben?
- Wie identifizieren Mobilfunkkonzerne Kunden, die bald kündigen werden, um ihnen bessere Angebote zu unterbreiten?
- Wie können Abläufe in Unternehmen und Verwaltungen digitalisiert werden?
Die Arbeit von Wirtschaftsinformatikern- und informatikerinnen findet an den Schnittstellen zwischen Fach- und IT-Abteilungen statt und erfordert die Fähigkeit, interdisziplinär zu denken.
Für wen ist das was?
Wer Wirtschaftsinformatik studieren will, sollte sowohl Freude an logischem Denken haben als auch Interesse an betriebswirtschaftlichen Abläufen mitbringen. Außerdem sind Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Sozialkompetenz gefordert, da Projekte fast ausschließlich im Team erarbeitet werden. Gute Englischkenntnisse sind für das Studium der oft englischen Fachliteratur vorteilhaft. Es werden keine Vorkenntnisse im Bereich der Informatik vorausgesetzt. Alle Grundlagen werden in den ersten Semestern vermittelt.
Wie läuft das Studium ab?
Der Studiengang gliedert sich in sechs Studiensemester. Neben der Vermittlung von fachlichem Wissen und Softskills wird hoher Wert auf die Praxisrelevanz der gelehrten Inhalte gelegt.
Neben einer soliden Grundausbildung in den Themengebieten der Betriebswirtschaftslehre und Informatik vermittelt das Studium Kompetenzen im Bereich der Sozialwissenschaften und Recht – zudem besteht die Möglichkeit einer individuellen Schwerpunktsetzung.
Die starke Praxisorientierung des Studiengangs spiegelt sich nicht nur in den Inhalten, sondern auch in der Form der Veranstaltungen wider. Neben Vorlesungen stehen Präsentationen der Studierenden, Gruppenarbeiten und Praxisprojekte im Vordergrund. Im sechsten Semester absolvieren Sie zunächst ein Praktikum in einem Unternehmen oder einer Institution und fertigen im Anschluss Ihre Abschlussarbeit an. Während des Studiums steht den Studierenden aktuelle Software aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik zur Verfügung.
Absolvent*innen des Studiengangs sind in der Lage, an der Schnittstelle zwischen Anwender*innen, Entwickler*innen und Betriebswirt*innen zu arbeiten und sind befähigt, wissenschaftliche Methoden und Techniken in der beruflichen Praxis erfolgreich umzusetzen.
Was kommt danach?
Betriebliche IT-Anwendungen sind heute in allen Wirtschaftsbereichen unverzichtbar geworden. Es gibt inzwischen kaum einen Geschäftsprozess, der nicht mit IT-Technik unterstützt wird. Wirtschaftsinformatiker*innen planen und entwickeln betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme, setzen sie ein und warten sie. Hierfür analysieren sie die Geschäftsprozesse und Organisationsstrukturen von Unternehmen und Verwaltungen.
Wirtschaftsinformatik ist eines der interessantesten, vielseitigsten und entwicklungsfähigsten Studienfächer und laut führenden Wirtschaftsorganisationen und Fachinstitutionen [z.B. Fachverband BitKOM, Verein deutscher Ingenieure (VDI), Gesellschaft für Informatik (GI) ] wird der Bedarf an gut ausgebildeten Informatikerinnen und Informatikern zukünftig (wieder) rasant ansteigen.