Schon während des Studiums ein Netzwerk in der Praxis aufbauen!

12.12.2017
Quelle: Christian Kuhlmann/spectralTV für Bahn BKK

Eine Absolventin des Studiengangs Gesundheitsförderung berichtet.

Direkt nach ihrem Studienabschluss im Juli 2012 begann Jana Zeiger im Netzwerk Gesundheit der BAHN-BKK, in Frankfurt am Main, als regionale Referentin im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Das Netzwerk Gesundheit überstützt Unternehmen bei der systematischen Einführung, Umsetzung und Überprüfung eines nachhaltigen BGMs. Bei der BAHN-BKK ist Frau Zeiger noch heute, inzwischen aber zur bundesweiten Referentin aufgestiegen. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung entschloss sie sich zu einem berufsbegleitenden Master-Studiengang in Personalentwicklung.

„In meinen Augen hat es sich bewährt, bereits während des Bachelor-Studiums in Gesundheitsförderung Kontakte in die Praxis aufzunehmen und zu pflegen. Den Weg zur BAHN-BKK habe ich während meines Praktikums gefunden. Ich habe mich dort engagiert und bekam so die Chance, noch ein weiteres Jahr als Werkstudentin zu arbeiten. So riss der Kontakt zwischen mir und dem Netzwerk Gesundheit während des Studiums nie komplett ab und ich hatte stets die Gelegenheit, das theoretisch Erlernte auf die berufliche Praxis zu übertragen“ so beschreibt Frau Zeiger ihr Erfolgsrezept. „Ich kann Studierenden nur empfehlen, die Gelegenheiten des Studiums zu nutzen, um sich im Berufsfeld zu orientieren und sich ein eigenes Netzwerk an Kontakten in der Praxis aufzubauen.“

Zu den Hauptaufgabenfeldern von Frau Zeiger gehört die klassische Projektarbeit im Sinne des Public Health Action Cycles, denn für ein erfolgreiches BGM bedarf es einer umfassenden Analyse, um Maßnahmen in den klassischen Präventionsfelder (Ernährung, Bewegung, Stressmanagement, Sucht), der Arbeitsorganisation, der Personal- und Führungskräfteentwicklung oder auch der Unternehmenskultur abzuleiten. Als Referentin für BGM analysiert Frau Zeiger aktuelle Entwicklungstrends, Kranken- bzw. Unfalldaten oder andere betriebsspezifische Kennzahlen und entwickelt auf dieser Basis Angebote für das Maßnahmenportfolio der BAHN-BKK – sowohl in der individuellen, als auch der betrieblichen Gesundheitsförderung. In Projekten übernimmt sie auch Moderationsaufgaben und fördert die Vernetzung gesundheitsfördernder Projekte mit den Vertriebsstrukturen der Krankenkasse.

„Fachlich wird man von der Hochschule Fulda gut auf die Herausforderungen der Berufswelt vorbereitet. Neben der Befähigung zur Analyse von komplexen Gesundheitsthemen gilt es vor allem, die Grundlagen der Projektarbeit zu verinnerlichen. Die Kenntnisse über Determinanten von Gesundheit und die Identifikation gesundheitsfördernder Einflussfaktoren sind täglicher Begleiter meiner Arbeit.“ erläutert Frau Zeiger und ergänzt „Neben diesen fachlichen Kompetenzen ist es nach meinen Erfahrungen wichtig, persönliche und soziale Kompetenzen zu entwickeln. In der Beratung von Unternehmen geht es schließlich darum, Vorstände, Geschäftsführer oder Personalverantwortliche von der Initiierung und Umsetzung gesundheitsfördernder Projekte zu überzeugen.“ Da man in der Regel viele Projekte gleichzeitig bearbeitet, ist aus ihrer Sicht eine gute Arbeitsorganisation wichtig. Zudem muss man berufsbedingter Mobilität gegenüber offen zu sein, denn die Projekte sind bundesweit angelegt. „Ich kann Studierenden nur ans Herz legen, sich im Studium auszuprobieren und so herauszufinden, welchen Weg man persönlich gehen möchte.“

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Health Promotion

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Tuesday, 11:00 – 12:00 Uhr

Kerstin Krüger

Referentin des Studiengangs Gesundheitsförderung, Praxisreferat

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Sprechzeiten
nach Vereinbarung.
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