CHE-Ranking: Gute Noten für Hochschule Fulda

06.05.2019

Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Lebensmitteltechnologie im bundesweiten Vergleich in vielen Kategorien in der Spitzengruppe

In den Fächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Lebensmitteltechnologie sind die Studierenden der Hochschule Fulda mit ihren Studienbedingungen insgesamt sehr zufrieden. Beide Fächer erreichen im aktuellen Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) und der Wochenzeitung Die Zeit bundesweit in jeweils sieben Kategorien die Spitzengruppen. Das Ranking wertet neben Strukturdaten zu Studium, Lehre und Forschung auch die Urteile der Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule aus. „Das ist ein hervorragendes Ergebnis“, freut sich Prof. Dr. Kathrin Becker-Schwarze, Vizepräsidentin für Lehre und Studium über das gute Abschneiden der Hochschule Fulda. „In vielen Bewertungskategorien ist es uns gelungen, die Zufriedenheit unserer Studierenden zu verbessern.“

Sowohl in Elektrotechnik und Informationstechnik als auch in Lebensmitteltechnologie vergeben die Studierenden Bestnoten für die Studienorganisation. Elektrotechnik und Informationstechnik punktet außerdem in den Ausstattungskategorien Labore, IT und Räume sowie in der Kategorie Unterstützung im Studium. Lebensmitteltechnologie überzeugt bei der Ausstattung mit Räumen, mit der Bibliothek sowie bei Abschlüssen in angemessener Zeit im grundständigen Studium. Ebenso positiv fällt in beiden Fächern die Bewertung des Kontakts zur Berufspraxis und der Unterstützung am Studienanfang aus.

„Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Studiensituation zu verbessern, vor allem in den MINT-Fächern“, erläutert Prof. Dr. Kathrin Becker-Schwarze. „Die Studierenden kommen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Bildungsbiografien an unsere Hochschule. Für viele ist auch der Übergang von der Schule zur Hochschule schwierig.“ Die Hochschule Fulda habe daher zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht, um diese Fächer attraktiver zu machen und die Studierbarkeit zu verbessern. So ermöglicht etwa das Studium der angepassten Geschwindigkeit am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik im Rahmen eines Modellprojekts des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst seit dem Wintersemester 2016/17 eine individuelle Förderung und Begleitung der Studierenden. Darüber hinaus erleichtern Elemente wie Vorkurse, Tutorien, Zwischentests und zahlreiche Orientierungsangebote den Studierenden den Studieneinstieg. „Es ist außerordentlich erfreulich, dass die Studierenden dies ganz offensichtlich würdigen“, sagt die Vizepräsidentin. Auch die hochschulweiten Unterstützungsstrukturen wie die Schreibwerkstatt, die Selbstlernförderung und zur Studienorientierung auch der Hochschulinformationstag seien hier zu erwähnen.

Die guten Ergebnisse beim Faktenindikator „Kontakt zur Berufspraxis“ zeigten zudem, dass es insgesamt gelinge, hohe Anteile im Studium an Berufspraktika, praxisorientierten Lehrangeboten und Abschlussarbeiten mit Bezug zur Berufspraxis sicherzustellen sowie zu einem angemessenen Anteil Berufspraktikerinnen und -praktiker in die Lehre einzubinden.

 

Über das CHE Hochschulranking
Das CHE Hochschulranking versteht sich als eine umfassende und fundierte Informationsquelle für Studieninteressierte aus dem deutschsprachigen Raum. Die Bandbreite der ausgewiesenen Kriterien ist groß und von Fach zu Fach durchaus verschieden. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu beurteilt, in diesem Jahr sind es die Fächer Anglistik/Amerikanistik, Architektur, Bau- und Umweltingenieurwesen, Biotechnologie, Chemieingenieurwesen/Angewandte Chemie, Elektrotechnik und Informationstechnik, Energietechnik, Erziehungswissenschaft, Germanistik, Maschinenbau, Mechatronik, Physikalische Technik, Psychologie, Romanistik, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik sowie Werkstofftechnik/Materialwissenschaft.