Weitwanderung für einen guten Zweck

19.05.2016
Anita Schleicher und Dr. Jan Ries vom Hochschulsport (v.l.) haben den symbolischen Scheck für die Selbsthilfegruppe „Herzkinder Fulda“ an Carola Ossenkopp-Wetzig, Vorsitzende der „Herzkinder Fulda übergeben. Rechts daneben Prof. Dr. Marc Birringer und Prof. Dr. Kathrin Becker-Schwarze, Vizepräsidentin für Lehre und Studium. Das Geld soll in die Finanzierung der Herzsportgruppe für Kinder fließen. (Quelle: Hochschule Fulda / Mengel)

Startgeld geht an die Selbsthilfegruppe „Herzkinder Fulda“

Zu Fuß 60 Kilometer am Stück durch die Rhön: Der Hochschulsport der Hochschule Fulda hat das Startgeld einer Charity-Weitwanderung an die Selbsthilfegruppe „Herzkinder Fulda“ gespendet.
Die Selbsthilfegruppe berät, informiert und vertritt die Interessen herzkranker Kinder. „Wir wollen, dass diese Kinder am gesellschaftlichen Leben genauso teilhaben können, wie alle anderen“, sagt Carola Ossenkopp-Wetzig, die Vorsitzende von „Herzkinder Fulda“. Deshalb hat die Selbsthilfegruppe unter anderem auch das Kinderherzsportprogramm „Herzchensport“ entwickelt, bei dem immer neben dem Trainer auch ein Arzt dabei ist. Für diese Programm sei die Spende in Höhe von 590 Euro sehr willkommen, so Ossenkopp-Wetzig.

Angeboten hatte die Weitwanderung Professor Marc Birringer unter dem Dach und der Organisation des Hochschulsports. 39 Hochschulmitglieder waren für den guten Zweck 60 Kilometer durch die Rhön gewandert. Sie stellten sich nicht nur der körperlichen, sondern auch der psychischen Herausforderung, auch nach vielen Stunden in Bewegung noch Motivation und Reserven für die letzten Kilometer zu mobilisieren. Start und Ziel der Rundwanderung mit 1616 Höhenmetern war die Kneshecke.
Mit der Spende von Sportlern für kleine Sportler wollten die Beteiligten dazu beitragen, dass Lebensqualität und Gesundheit der Kinder verbessert werden können. „Mit dieser Wanderung sind wir selbst an unsere Grenzen gegangen und ich kann nun ansatzweise nachvollziehen, wie sich diese herzkranken Kinder fühlen, die das jeden Tag tun“, fasste Prof. Dr. Marc Birringer seine Erfahrung bei dieser Wanderung zusammen.