Zweiter Inklusiver Sport-Info-Tag auf dem Hochschulcampus am 24. Mai

17.05.2017

Mitmachstationen und Podiumsdiskussion unter anderem mit der Paralympics-Siegerin Manuela Schmermund zum Thema „Sport als Möglichkeit, Inklusion zu leben?“

 

Der Hochschulsport und die Gruppe Campus Vielfalt laden am Mittwoch, den 24. Mai, zum zweiten Inklusiven Sport-Info-Tag auf dem Hochschulcampus ein. Von 12 Uhr bis 15 Uhr können Besucherinnen und Besucher mit Hilfe der Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda (IGbFD) an zahlreichen Mitmachstationen erfahren, was es heißt, den Alltag mit  einem Handicap zu bewältigen. Unter anderem besteht die Möglichkeit, den Campus im Rollstuhl oder blind zu erkunden.

Ab 18 Uhr diskutieren Expertinnen und Experten im Café Chaos die Frage, ob Sport eine Möglichkeit ist, um Inklusion zu leben. Auch dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Für Gehörlose wird die Veranstaltung in Gebärdensprache übersetzt.

Auf dem Podium diskutieren:

  • William Sonnenberg: Dipl. Sportwissenschaftler, Referent für Sport & Inklusion des Landessportbundes Hessen, Landeslehrwart des Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes
  • Manuela Schmermund: Fünffache Paralympics-Teilnehmerin, Paralympics-Siegerin 2004 im Luftgewehr, kooptiertes Präsidiumsmitglied im Deutschen Behindertensportverband e.V., Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
  • Michaela Lengsfeld: Geschäftsführerin antonius Netzwerk
  • Waltraud Born: stellvertretende Vorsitzende des Sportkreis Fulda Hünfeld

Darüber hinaus werden Vertreterinnen und Vertreter aus Sportverbänden, Politik und dem Bereich Fortbildung vor Ort sein.

Auf einen Blick:
Zweiter Inklusiver Sport-Info-Tag
Mittwoch, 24. Mai 2017
12 bis 15 Uhr: Mitmachstationen
auf dem Vorplatz der Mensa
18 bis 20 Uhr: Moderierte Podiumsdiskussion
im Café Chaos, Gebäude 46 (E)
Hochschule Fulda, Leipziger Straße 123, 36037 Fulda
Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist kostenfrei.

Über den Hochschulsport
Der Fuldaer Hochschulsport engagiert sich intensiv in den Bereichen Behindertensport und Inklusion. Zusammen mit dem TSV Hilders hat er im Januar 2014 eine bundesweit anerkannte inklusive Sportgruppe etabliert. Die dabei gesammelten Erfahrungen wurden Inhalte von Publikationen, Schulungen und Lehraufträgen. Der Fuldaer Hochschulsport schult bundesweit Hochschulsport-Übungsleiterinnen und Übungsleiter im Inklusionssportbereich. In den Jahren 2014, 2015 und 2016 gewann er das Bildungsranking der bundesweiten Hochschulsporteinrichtungen mit weniger als 15.000 Studierenden. Der Fuldaer Hochschulsport kooperiert mit Vereinen im Behinderten-/Inklusionssportbereich, etwa der Rehasportabteilung des TSV Hilders 1919 e.V., der Rollstuhlrugbyabteilung des VfL Lauterbach und dem Sportkreis Fulda Hünfeld. Seit diesem Jahr besteht zudem ein Kooperationsvertrag mit dem Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband (HBRS). „Der Hochschulsport könnte als regionale Schnittstelle fungieren und in der Region Osthessen zwischen Inklusionsforschung und dem organisierten Sport ‚vermitteln‘, sowie inklusive Bewegungs-, Sport-, Gesundheits- und Freizeitchancen in der Region Fulda mit optimieren“, sagt Dr. Jan Ries, der Leiter des Fuldaer Hochschulsports.