in Fulda und Region
Kurzbeschreibung
Die Akzeptanz für Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten variiert in Hessen zwischen größeren Städten und überwiegend ländlich geprägten Regionen erheblich. In ländlich geprägten Regionen sind die Bedingungen für die freie Entfaltung der Persönlichkeit und für ein offenes und diskriminierungsfreies Leben für LSBT*IQ Personen zum Teil noch immer erschwert. Auch in der Forschung stellt das Feld der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten in ländlich geprägten Räumen noch ein weitgehendes Desiderat dar.
Mit dem Projekt Akzeptanz und Vielfalt in Fulda und Region soll auf diese Situation reagiert werden, indem ein multidimensionales Projekt mit einer Veranstaltungsreihe sowie Vernetzungsangeboten, einer wissenschaftliche Begleitforschung sowie einer Abschlusskonferenz einschließlich Abschlusspublikation durchgeführt wird. Das Projekt wird intensiv durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt, um für mehr Akzeptanz für die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Fulda und Region zu werben.
Das Projekt Akzeptanz und Vielfalt in Fulda und Region wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert. Das Projekt besteht aus fünf Bausteinen.
- Im Rahmen des Projekts wird auch eine Veranstaltungsreihe durchgeführt, um für die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten in Fulda und Region zu sensibilisieren.
- Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltungsreihe werden Vernetzungsangebote geschaffen, die sowohl den Austausch unter LGBTIQ Personen fördert und unterstützt als auch Vernetzungsmöglichkeiten für Angehörige fördert.
- Wissenschaftliche Begleitforschung: Im Rahmen des Projekts Akzeptanz und Vielfalt in Fulda und Region wird eine wissenschaftliche Begleitforschung durchgeführt.
- Abschlusskonferenz: Den Abschluss der beantragten einjährigen Projektphase wird eine Konferenz bilden, die die aktuelle Forschung und Entwicklungspraxis im Bereich der Akzeptanz der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten zusammenbringen wird.
- Buchpublikation: Im Anschluss an die Konferenz wird eine Buchpublikation veröffentlicht werden, die in Form eines Herausgeber*innenbandes die Ergebnisse des Projekts Akzeptanz und Vielfalt in Fulda und Region sowie die Begleitforschung und ausgewählte Konferenzbeiträge zusammenbringen wird.
Warum beschäftigen wir uns mit Akzeptanz und Vielfalt in Fulda und Region? Im Gespräch mit Mariana Friedrich erzählen die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Jana-Christina Zentgraf und David Muniz-Hernandez, wie sie die Diskussion anregen und das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt auch im ländlichen Raum aus der Tabuzone holen wollen.
Kontakt
David Alejandro Muniz Hernández
Wissenschaftlicher Mitarbeiter // Dozent // Projektkoordinator
Jana-Christina Zentgraf Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Nicola Diedrich
Koordinatorin des Forschungsverbundes für Sozialrecht und Sozialpolitik (FoSS)