Risikokommunikation

Risikokommunikation im Anwendungsbereich der Störfall-Verordnung

Das Umweltbundesamt vergab 2006 im Rahmen des Umweltforschungsplans das Vorhaben Risikokommunikation im Anwendungsbereich der Störfall-Verordnung (Förderkennzeichen 205 48 329). Beauftragt wurde die iku GmbH, Dortmund, im Zusammenhang mit Prof. Dr. Christian Schrader, Hochschule Fulda.

Das Umweltbundesamt verfolgt die Absicht, einen konsistenten Vollzug des Umweltinformationsgesetzes (UIG) i.V.m. der Störfall-Verordnungdurch die Bundesbehörden zu ermöglichen und die Risikokommunikation von Betreibern und Behörden zu verbessern.

Das Forschungsprojekt verfolgte folgende Ziele:

  • Möglichkeiten zur Verbesserung der Kommunikation von Erkenntnissen, die zur Verhinderung von Störfällen beitragen können, insbesondere aus der Erfassung und Auswertung von Störfällen und störfallähnlichen Ereignissen zu identifizieren.
  • Gender-Aspekte bei der Risikokommunikation zu identifizieren und in der praktischen Anwendung zu beachten.
  • Den beteiligten Bundesbehörden, aber auch den Betreibern ein fortschrittliches Handwerkszeug als Bestandteil ihres Managementsystems zur Verfügung zu stellen.

Prof. Dr. Christian Schrader erarbeitete unter Mitarbeit von Rechtsanwalt Tobias Kroll, Bad Kreuznach, das zum ersten Teil geforderte Rechtsgutachten.

Das Projekt wurde im Mai 2006 abgeschlossen.