Diese Studie untersucht die subalternen Vorstellungen und Erfahrungen des modernen Staates in ihrem Alltag in der Alltagspraxis. Subalterne, die sich hier auf Gemeinschaften indigener Bevölkerungen beziehen, von denen man früher sagte, sie lebten ein Subsistenzleben/isoliert innerhalb eines nicht-staatlichen Territoriums, erleben nun den Staat in vielfältiger Form in ihrem Alltag. Mit der modernen Staatsbildung finden sie sich nun entweder im Widerstand gegen den Staat wieder, halten den Staat fern oder verhandeln das Konzept Staat zu ihrem eigenen Vorteil und Überleben. Der Fokus dieser Studie liegt auf dem Verständnis ihrer vielfältigen Erfahrungen und Verhandlungen in der Alltagspraxis in Bezug auf den modernen Staat im postkolonialen Indien am Beispiel von Tripura, Nordostindien.

Vorgehen und Meilensteine:
Die Datenbasis wurde während einer Feldforschung in Tripura, Nordostindien erhoben.