Erik Teubner
Globalisierung
Titel des Promotionsprojektes: Fragmente der arbeitsweltlichen Identität. Subjektivierungsweisen postmoderner Arbeitswirklichkeiten.
Seit dem Zeitalter des Postindustrialismus wird im Rahmen von Erwerbsarbeit verstärkt auf Subjektivität zugegriffen. Doch wie beeinflusst Arbeit unser Selbstverständnis genau? Im Zeichen der Arbeitsforschung widmet sich dieses Dissertationsprojekt der Aufgabe, verschiedene Facetten der Subjektivierung in der postmodernen Arbeitswelt aufzudecken. In fragmentarischer Stilistik behandelt dabei jedes Kapitel einen anderen Phänomenbereich, von Zugehörigkeit über Sinn bis hin zu Humor. Die Prozesse der Identitätsbildung am Arbeitsplatz werden anhand des vorgestellten Konzepts der lebensweltlichen Subjektivierung analysiert. Der gewählte Ansatz versucht eine interdisziplinäre Perspektivierung von Subjektivierungen unter Rückgriff auf Diskursanalyse, Praxistheorie und Leibphänomenologie. Im Spannungsverhältnisvon Person und Organisation changiert die Betrachtung entsprechend zwischen Selbstdeutung, Selbstpraktik und Selbsterfahrung. Das entstandene Buch lädt gleichsam dazu ein, dialektisch in die Selbstpositionierungen des Arbeitsalltags einzutauchen.
Erstbetreuer
Prof. i.R. Dr.
Werner PfabTheorie und Praxis sozialer Kommunikation
Zweitbetreuer
Prof. Dr.
Matthias Klemm DekanSoziologie mit dem Schwerpunkt Arbeit, Organisation, Interkulturalität / Studiengangsleitung M.A. Human Rights Studies in Politics, Law and Society