Der Bereich der Unternehmenskommunikation steht im Fokus der Digitalisierung und demzufolge auch die damit verbundene digitale Transformation der Kommunikation. Dass der technologische Wandel auch den sozialen Sektor tangiert, steht außer Frage.

Die Digitalisierung im Allgemeinen und die Künstliche Intelligenz im Speziellen bringen Veränderungen mit sich, welche sich im Bereich der Kommunikation auswirken. Entscheidend dabei ist, ob der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu einer verbesserten und effizienteren gesellschaftlichen Kommunikation im Beratungskontext sozialer Organisationen führen kann, und diese sich mithilfe von kollaborativen Prozessen, wie beispielsweise Chatbots, lösen lässt.

Die Kritik am Digitalisierungsprozess wird zudem durch neoliberale Gesellschaften deutlich, indem sie ihren Fokus auf den widersprüchlichen Zusammenhang von politischem Handeln und Freiheit sowie digitalen Technologien richten. Dabei zeigt sich die Kritik von Digitalisierungsprozessen in sozialen Organisationen anhand der Vermarktlichung, die zu mehr Wettbewerb und Steuerung von Entscheidungsprozessen führt, und durch Dokumentation transparent gestaltet wird. Dadurch können die Auswirkungen von Digitalisierungsprozessen innerhalb von sozialen Organisationen zu einem Machtverhältnis zwischen Leistungsträgern und Leistungserbringenden führen, welches sich nicht mehr demokratisch abbilden lässt, sondern sich als digitalen Autoritarismus darstellt.

Die empirische Materialbündelung erfolgt im Auswertungsprozess, welche sich an den Schritten der Grounded Theory orientiert.