Internationalität
Bilinguale Lehre, internationale Studiengruppen und vielfältige Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte bieten eine internationale Qualifikation.
Der Masterstudiengang Intercultural Communication and European Studies (ICEUS) ermöglicht Studierenden, sich für europäische, internationale und interkulturelle Berufsfelder zu qualifizieren. Das Studium umfasst Angebote in European Studies, Soziologie, Politikwissenschaften, Kommunikationswissenschaften und Rechtswissenschaften. Themen sind zum Beispiel kulturreflexive Kommunikation, Europa in der Welt, Europäische Politik und Europarecht, Globalisierung, Transnational Governance (Model United Nations-Konferenzen), Kultur und Medien etc. Der Studiengang verbindet wissenschaftliche Grundlagen mit einer Anwendungsorientierung durch Praktika, interdisziplinäre Projekte und Planspiele.
Jedes Jahr kommen rund 30 internationale und deutsche Studierende in diesem Programm zusammen. 10-15 verschiedene Nationalitäten in einer Studiengruppe sind keine Seltenheit. Hier lässt sich interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit nicht nur theoretisch erlernen, sondern auch praktisch erfahren. Auch deshalb legen wir zu Beginn des Studiums großen Wert auf gegenseitiges Kennenlernen und Teambuilding.
Bilinguale Lehre, internationale Studiengruppen und vielfältige Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte bieten eine internationale Qualifikation.
Interkulturelle, kulturreflexive Kommunikation und Medienkommunikation in Theorie und Praxis lernen.
Europäische Politik und Europarecht, Globalisierung, Transnational Governance.
ICEUS eignet sich insbesondere für Studieninteressierte mit einem ersten Studienabschluss in Sozialwissenschaften, Europastudien, Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften, Philologien oder ähnlichem, die sich für eine Tätigkeit in einem internationalen Umfeld qualifizieren wollen, und möglicherweise bereits internationale Arbeits- oder Studienerfahrungen, Fremdsprachenkenntnisse und ein besonderes Interesse für andere Kulturen mitbringen. Der Studiengang setzt sich ungefähr jeweils zur Hälfte aus deutschen und internationalen Studierenden zusammen.
Der Master-Studiengang erstreckt sich über vier Semester. Alle Studierenden besuchen Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Interkulturelle Kommunikation, Europastudien, Europarecht sowie Globalisierung und Internationale Organisationen.
Teil des Studiums sind sowohl ein Auslandspraktikum als auch Fachexkursionen nach Bad Liebenzell / Straßburg und Brüssel. Hier werden Europäische Institutionen besucht und Gespräche mit Expertinnen und Experten vor Ort geführt. Im Studienverlauf werden als Wahlfach mehrere Planspiele (Model United Nations und Model European Union) angeboten.
Nach dem Praktikum werden weitere Lehrveranstaltung zur Vertiefung besucht und im vierten Semester wird die Masterarbeit geschrieben. Das Thema der Masterarbeit entwickeln Studierende aus Themen, mit denen sie sich in Studium oder Praktikum beschäftigt haben.
Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Im Rahmen des Studiums gibt es sowohl Praxisbezüge als auch Forschungsmöglichkeiten.
Module:
M1 Intercultural Communication: Kommunikation, Kultur, Medien
M2 European Studies: Geschichte und Gegenwart europäischer Gesellschaftsentwicklung
M3 Intercultural Communcation: Handlungsfelder
M4 Globalisierung und Internationale Organisationen
M5 European Studies: Europäische Politikfelder
M6 Sozialwissenschaftliche Methodenlehre: Theorie und Praxis interdisziplinärer Forschung
M7 Praxismodul
M8 ICEUS Vertiefungsmodul: Forschung, Entwicklung, Herausforderungen
M9 Examensseminar und Kolloquium
M10 Master’s Thesis
M0 Cross Studies
Nach dem zweiten Semester absolvieren die Studierenden ein Praktikum, in der Regel außerhalb ihres Heimatlandes. Deutsche Studierende suchen Praktikumsstellen im Ausland, internationale Studierende in Deutschland oder anderen Ländern. Das Praktikum kann bei öffentlichen Institutionen oder bei gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Organisationen und Unternehmen abgeleistet werden, die internationale Bezüge und/oder fachliche Bezüge zum Studium, z.B. zur interkulturellen Kommunikation, internationalem organisationalem Handeln, inhaltlichen Aspekten Europäischer Integration oder internationaler Zusammenarbeit aufweisen.
Studierende akquirieren Praktika aus einem breiten Spektrum: internationalen Organisationen, Europäischen Institutionen, internationalen NGOs, Forschungsinstituten, Think Tanks, Ministerien, Botschaften, Unternehmen, Bildungseinrichtungen etc. Das Praktikum wird im Rahmen des Studiums vor- und nachbereitet.
Fast alle ICEUS-Kohorten konnten bislang Exkursionen nach Bad Liebenzell und Straßburg sowie nach Brüssel durchführen, um im Rahmen von Seminaren Gesetzgebungsverfahren zu simulieren oder um Europäische Institutionen zu besuchen und mit Europa-Expertinnen und Experten aktuelle Themen zu diskutieren. Die Exkursionen werden im Rahmen von Seminaren vor- und nachbereitet und den jeweiligen Lehrenden begleitet.
Die Exkursion nach Bad Liebenzell und Straßburg findet in der Regel im Dezember statt. Beim International Forum Burg Liebenzell erfolgt die Unterbringung und es findet ein Seminarprogramm mit Simulationen zum Gesetzgebungsverfahren statt. Von dort aus fährt die Gruppe nach Straßburg, um etwa das Europäische Parlament und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu besuchen.
Im zweiten Semester wird die Exkursion nach Brüssel durchgeführt. Dort besuchen die Studierenden den Rat der EU, die Europäische Kommission sowie den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss oder das Europäische Parlament. Darüber hinaus sind sie in der Regel einen Nachmittag in der Hessischen Landesvertretung oder einer politischen Stiftung zu Gast.
Im Rahmen von Planspielenbesuchen Delegationen aus Fulda optional Model European Union (Brüssel) und Model United Nations (New York).
Nachweis des qualifizierten Abschlusses eines mindestens sechssemestrigen (B.A.- level) sozial-, rechts-, geistes- oder kulturwissenschaftlichen Studiums an einer Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes bzw. an einer als gleichwertig anerkannten ausländischen Hochschule. 2. der Nachweis von guten Kenntnissen der deutschen und englischen Sprache. Für Studierende mit einem erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudium im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes erfolgt der Nachweis guter Kenntnisse der englischen Sprache in der Regel durch einen TOEFL iBT Test Score von mindestens 79 oder äquivalent. Für Studierende mit einem erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudium an einer als gleichwertig anerkannten ausländischen Hochschule erfolgt der Nachweis der Kenntnisse in einer der beiden Sprachen in der Regel durch einen TOEFL iBT Test Score von mindestens 79 oder Äquivalent, bzw. durch die bestandene ”Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH)” (Niveaustufe DSH 2) oder Äquivalent. Wenn die bestandene Abschlussprüfung in englischer Sprache erfolgte, gilt dies stets als Äquivalent für den TOEFL iBT Test Score von mindestens 79; wenn die bestandene Abschlussprüfung in deutscher Sprache erfolgte, gilt dies stets als Äquivalent für die bestandene ”Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang” (Niveaustufe DSH 2). Bezüglich der Kenntnisse in der jeweils anderen Sprache ist in geeigneter Weise der Nachweis zu führen, dass diese dazu hinreichen, der Lehre in dieser Sprache zu folgen; in Zweifelsfällen wird die Zulassung vom erfolgreichen Absolvieren eines Fachgesprächs in dieser Sprache an der Hochschule Fulda abhängig gemacht.
Mit deutschen Bildungsnachweisen: 15. April bis 30. September; mit ausländischen Bildungsnachweisen: 1. März bis 30. September.
Wichtiger Hinweis: Internationale Bewerberinnen und Bewerber, die ein Studierendenvisum für Deutschland benötigen, müssen sich bis Juli bewerben, damit sie rechtzeitig den Zulassungsbescheid erhalten, um das Studium im Oktober aufzunehmen. Mit einem Zulassungsbescheid, den Sie für das Visum benötigen, können Sie ungefähr fünf bis acht Wochen nach Abgabe Ihrer Bewerbung rechnen. Erkundigen Sie sich bitte über die üblichen Visa-Bearbeitungszeiten in Ihrem Herkunftsland und besorgen Sie sich schon frühzeitig einen Termin in der zuständigen Botschaft. Bewerben Sie sich so früh wie möglich, damit Sie genug Zeit für Ihre Vorbereitungen (Visums-Beantragung, Zimmersuche etc.) haben.
Bei Interesse am Masterstudium ICEUS gibt es verschiedene Möglichkeiten sich zu informieren oder beraten zu lassen: Online InfoSessions, ein Schnuppertag am Fachbereich, Kontakt zur Studiengangskoordination oder Infomaterial. Darüber hinaus stellen wir auch Kontakt zu aktuellen Studierenden her, die gern ihre Erfahrungen teilen.
Als Expertinnen und Experten für interkulturelle Kommunikation und das Thema Europa in der Welt arbeiten die Absolventinnen und Absolventen von ICEUS bei internationalen Organisationen, Europäischen Institutionen, Non-Governmental Organisations, multinationalen Unternehmen oder in Politik, Medien und Verwaltung. Andere setzen ihren akademischen Werdegang mit einem PhD-Programm fort, z.B. am Fulda Graduate Centre of Social Sciences.
Der Studiengang wird am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften gelehrt. Informieren Sie sich auf den Webseiten des Fachbereichs über Ihr neues Umfeld, die Lehre und Ihre zukünftigen Professor*innen.
Sie möchten an der Hochschule Fulda studieren, fühlen sich aber noch nicht genügend vorbereitet? Dann ist Pre-Study Fulda das Richtige für Sie. Das Vorbereitungsprogramm richtet sich ganz nach den Bedürfnissen internationaler Studienbewerber*innen.
Sie interessieren sich für einen Aufenthalt im Ausland während Ihres Studiums? Dann informieren Sie sich hier.
Studiengangskoordinatorin M.A. Intercultural Communication and European Studies
Prof. Dr.
Kirsten NazarkiewiczInterkulturelle Kommunikation