Seminargruppe des Studiengangs Soziale Sicherung & Sozialverwaltungswirtschaft

Soziale Sicherung & Sozialverwaltungswirtschaft (Bachelor)

Soziale Sicherung & Sozialverwaltungswirtschaft

Der Studiengang B.A. Soziale Sicherung & Sozialverwaltungswirtschaft (BASS) bietet im Bereich Sozialer Verwaltung – mit einem Schwerpunkt Gestaltung / Verbesserung arbeitsmarktbezogener und sozialer Teilhabechancen und einem Schwerpunkt kommunaler sozialer Verwaltung – eine innovative Studienmöglichkeit für ein duales wie ein berufsbegleitendes Studium an. Bei der dualen Variante des Studiengangs liegt den Studierenden ein 'Ausbildungsvertrag' vor und der Arbeitgeber kommt für die Kosten des Studiums auf. Im berufsbegleitenden Studium liegt die Verantwortung für die Finanzierung i.d.R. bei den Studierenden, d.h. sie kommen dafür auf.

    Auf einen Blick
    Abschluss Bachelor of Arts (B.A.)
    Art des Studiums Berufsbegleitendes Studium
    Duales Studium
    Studienbeginn Wintersemester
    Unterrichtssprache Deutsch
    Regelstudienzeit 7 Semester
    Zulassungsfrei Ja
    ECTS-Punkte 180 ECTS

    Recht

    Menschen kompetent zu Sozial- und Verwaltungsrecht beraten.

    Management

    Personal- und Managementstrategien entwickeln.

    Vermitteln

    Netzwerkarbeit, Public Governance und sozialräumliche Perspektiven vereinen.

    Der Studiengang Soziale Sicherung und Sozialverwaltungswirtschaft richtet sich an Studieninteressierte,

    • die entweder im Rahmen des dualen Studiums in einer Optionskommune im Bereich der sozialen Verwaltung tätig sind sowie einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben oder
    • die bei einem Träger der Grundsicherung, den „gemeinsamen Einrichtungen“ (gE) oder einem Job-Center arbeiten oder im Verwaltungsbereich  tätig sind und eine höhere Qualifikation und/oder einen neuen Arbeitsbereich im Feld der sozialen Verwaltung anstreben.

    Das berufsbegleitende Studium ist besonders für Berufstätige geeignet, die 

    • bei einem Träger der Grundsicherung (Jobcenter) bzw. der Arbeitsförderung arbeiten oder eine solche Beschäftigung anstreben,
    • im sozialen bzw. kommunalen Verwaltungsbereich tätig sind oder
    • bei Institutionen beschäftigt sind, die auch mit ausbildungs- bzw. arbeitsmarktbezogenen Themen / Problemstellungen betraut sind (z.B. Bildungs- und Rehaträger, Schuldnerberatung, Drogenberatung, etc.) und eine erweiterte Qualifikation erwerben möchten oder
    • einen neuen Arbeitsbereich im Feld der sozialen Verwaltung bzw. bei anderen sozialen oder ausbildungs-/ arbeitsmarktbezogenen Organisationen anstreben.

    Eine studienbegleitende, einschlägige Berufstätigkeit (gerne im sozialen Verwaltungsbereich oder der Sozialwirtschaft bzw. Interesse, in diesen Bereich nach Abschluss des Studiums zu wechseln) sollte aufgrund der Studienanforderungen in der Regel nur eine Teilzeitbeschäftigung mit durchschnittlich der Hälfte der regelmäßigen Wochenarbeitszeit umfassen. Eine Teilzeitbeschäftigung ist jedoch keine zwingende Voraussetzung zur Aufnahme des Studiums. Bei einem höheren Anteil der Beschäftigung kann es jedoch, wegen der inhaltlichen Anforderungen des Studiums, zu einer entsprechenden Verlängerung der Studienzeit kommen.

    Das Studium umfasst 17 Online-Module, sieben Präsenzmodule (inklusive Abschlussmodul mit der Bachelor-Arbeit) und zwei Praxisprojekte. Diese sind alle Pflichtmodule, wobei die Module O9 und O10 b Wahlpflichtmodule darstellen. Der Studiengang ist konsequent modularisiert und ermöglicht dadurch die Anerkennung von Vorkenntnissen.

    Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) definiert ein Modul als inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit, die sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungen zusammensetzen kann, die qualitativ und quantitativ beschreibbar und bewertbar ist (vgl. BLK 2002,12).

    Grundsätzlich werden Präsenzmodule (P) und Online- beziehungsweise Selbststudienmodule (O) unterschieden. Die Studierenden erwerben jeweils 85 Credit-Points über Online-Module, 35 Credit-Points über Präsenzmodule, 45 Credit-Points in zwei eigenen Praxisprojekten und 15 Credit-Points mit der erfolgreichen Erstellung und Erörterung ihrer Bachelor-Abschlussarbeit. In einem Studienhalbjahr absolvieren die Studierenden 15 bis 28 Credit-Points.

    Präsenzphasen

    Die Präsenzphasen finden einmal im Monat an der Hochschule Fulda statt:
    Freitag von 11.00 Uhr bis 17.45 Uhr
    Samstag von 9 Uhr bis 16 Uhr

    • Professionelle Gesprächsführung, Beratung, Coaching und Supervision im Bereich sozialer Sicherung, in arbeitsmarktbezogenen Fragestellungen sowie im Kontext kommunalen Verwaltungshandelns
    • Case-Management (nach Vorgaben der DGCC) zum Umgang mit sozialen und familiären Notlagen und Exklusionsprozessen
    • Sozial- und Verwaltungsrecht (mit Vertiefungen im SGB II, III, VIII und XII) sowie Beratung und Vermittlung arbeitsloser Menschen
    • Arbeitsmarkttheoretische Perspektiven / Strategiebereiche regionaler, nationaler und internationaler Sozial- und Arbeitsmarktpolitik
    • Organisation, Personal- und Managementkonzepte in sozialen Institutionen sowie in der öffentlichen Verwaltung
    • Betriebswirtschaftslehre sowie Projektmanagement mit Praxisprojekten
    • Netzwerkarbeit, Public Governance und sozialräumliche Perspektiven
    • Öffentliche und betriebliche Gesundheitsförderung im Kontext von Arbeit und Arbeitslosigkeit  

    Finden Sie attraktive Stellenangebote für das Duale Studium Soziale Sicherung und Sozialverwaltungswirtschaft bei einem unserer Praxispartner:

    Kreis Bergstraße

    Landkreis Fulda

    Jobcenter Lahn Dill

    Main-Kinzig-Kreis

    Main-Taunus-Kreis

    Odenwaldkreis

    Jobcenter Schwalm-Eder-Kreis

    Rheingau-Taunus-Kreis

    Landeshauptstadt Wiesbaden

    Jobcenter Landkreis Kusel

    Berufsbegleitende Studienvariante

    Hochschulzugangsberechtigung sowie Tätigkeit bei einem Träger der Grundsicherung oder einem zugelassenenen kommunalen Träger nach §6a SGB II oder in der Sozialwirtschaft bzw. im sozialen Verwaltungsbereich.
    Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht an einer deutschsprachigen Einrichtung erworben haben, müssen Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1 des Europäischen Referenzrahmens (DSH-2 oder Äquivalent) nachweisen.

    Duale Studienvariante

    Hochschulzugangsberechtigung
    Bewerber, die ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht an einer deutschsprachigen Einrichtung erworben haben, müssen Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1 des Europäischen Referenzrahmens (DSH-2 oder Äquivalent) nachweisen.
    Tätigkeit im Rahmen des Studiums bei einem kommunalen Träger nach §6a SGB II oder einer vergleichbaren Einrichtung sowie Abschluss eines Studienvertrages mit einer Institution, die einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule Fulda geschlossen hat.

     

    Mit deutschen Bildungsnachweisen: 15. April bis 30. September, mit ausländischen Bildungsnachweisen: 1. März bis 30. September

    Studentinnen der dualen Studienvariante in einer Gruppenarbeit

    #lieber beides: Dual studieren

    Die Kombination eines Studiums mit enger Verzahnung von Theorie und Praxis bietet viele Vorteile: Das Wissen aus den Seminaren und Übungen kann in der Praxis direkt angewendet werden und nach dem Studium steht man bereits mit beiden Beinen in der Arbeitswelt. Außerdem lohnt sich ein duales Studium auch finanziell, denn es gibt in der Regel eine monatliche Vergütung.

    Mehr erfahren

    Sicherer Job sichere Zukunft

    STudiengruppe des Studiengangs Soziale Sicherung & Sozialverwaltungswirtschaft

    Hauptansatz sind die Jobcenter – und das bundesweit (nicht nur die Optionskommunen); es ist überall Bedarf an qualifizierten Kräften im Kontext ALG II.
    Auch die Bundesagentur für Arbeit ist ein möglicher Arbeitgeber.
    Das Studium befähigt darüber hinaus zur professionellen Beschäftigung bei allen Arbeitgebern innerhalb der öffentlichen Verwaltung – besonders der sozialen Verwaltung – aber auch bei Trägern der Wohlfahrt und Bildungsträgern.
    Der Bachelor-Abschluss ermöglicht den Zugang zu inhaltlich verwandten bzw. konkretisierenden Master-Studiengängen.

    Studierende und Alumni berichten Eindrücke aus dem Studium

    Das Besondere am Studiengang BASS sind nicht nur die praxisnahen, aktuellen Inhalte, sondern vor allem der Mix der Studierenden aus Jung und Alt, mit oder ohne Berufserfahrung und aus unterschiedlichen Regionen oder Arbeitsbereichen. Persönlich konnte ich viele Lerninhalte zeitnah im Beruf umsetzen und der Studienabschluss ermöglichte den Weg in meinen jetzigen Aufgabenbereich. Also: Alles richtig gemacht mit BASS.

    Birgit Hannemann-Röttgers, Landeshauptstadt Kiel | Pressereferat, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit

    Rund ums Fach

    Ihr Fachbereich

    Der Studiengang wird am Fachbereich Sozialwesen gelehrt. Informieren Sie sich auf den Webseiten des Fachbereichs über Ihr neues Umfeld, die Lehre, Labore und Ihre zukünftigen Professor*innen.

    Zum Fachbereich SW

    Kontakt bei Fragen

    Andrea Hilger

    Studiengangskoordination BASS, MaBeTh, maps GP und maps SR

    Prof. Dr.

    Frank Unger Studiengangsleitung

    10 gute Gründe für Fulda

    Studieren mitten in Deutschland

    Ist das was für mich?

    Die zentrale Studienberatung hilft dir gerne weiter

    Wie und wo bewerbe ich mich?

    Alle Infos zur Bewerbung auf einen Blick