Gute Rahmenbedingungen für Forschende
Als erste Institution in Hessen erhält die Hochschule Fulda das Gütesiegel der Europäischen Kommission „HR Excellence in Research"
Forschenden bietet die Hochschule Fulda ein „stimulierendes und positives Arbeitsumfeld“. Zu diesem Schluss kommt die Europäische Kommission. Sie hat der Hochschule Fulda im Februar 2021 das Gütesiegel „HR Excellence in Research“ verliehen. Im Zuge dessen wurde eine Human Resources Strategie für Forschende (HRS4R) entwickelt, um Forschenden ein attraktives Arbeitsumfeld und gute Karrierewege an der Hochschule Fulda anzubieten. Sie möchte damit das Thema Forschung als wichtiges strategisches Handlungsfeld weiter stärken. Die Hochschule Fulda bekennt sich zu den Prinzipien der Europäischen Charta für Forschende und dem Verhaltenskodex für die Einstellung von Forschenden. Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen sollen die bestmöglichen Bedingungen vorfinden, um exzellente Forschung zu betreiben.
Hierzu wurde mit einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreter*innen der Wissenschaft & Forschung, Verwaltung, Hochschulleitung und Gremien, eine detaillierte Analyse der folgenden vier thematischen Kernbereiche vorgenommen:
Die Kernbereiche:
z.B. ethische Grundsätze, Rechenschaftspflicht, vertragliche und rechtliche Pflichten, Engagement für die Gesellschaft, Ergebnisverbreitung und -verwertung, Beurteilungssysteme
z.B. Auswahl, Transparenz, Anerkennung von Mobilität
z.B. Stabilität und Beständigkeit der Beschäftigung, Finanzierung und Gehälter, ausgewogenes Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit von Familie und Beruf
z.B. Betreuung, Weiterbildung
Ziel dieser Entwicklungsfelder ist es, verbesserte Arbeitsbedingungen für Forscher*innen zu realisieren und den Forscherberuf stärker und weiter zu etablieren. Um die Prinzipien der Charta noch stärker als bisher im Hochschulalltag zu leben, hat die Hochschule Fulda ihre eigene Human Resources Strategy für Forschende entwickelt. In einem Aktionsplan sind alle Maßnahmen festgeschrieben, um eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung des Forschungsumfeldes zu erreichen. Im Zuge dessen wurde eine OTM-R Einstellungsrichtlinie für Forschende an der Hochschule Fulda erstellt. An der Hochschule Fulda gibt es eine Ethikkommission.
Aktueller Stand:
Die Europäische Kommission hat der Hochschule Fulda im Februar 2021 das Gütesiegel „HR Excellence in Research“ verliehen. Eine positive Zwischenevaluation fand im Februar 2023 statt.


Welchen Mehrwert bietet das Audit?
Die HRS4R-Strategie
- bietet die Chance einer ganzheitlichen und systematischen Überprüfung und Weiterentwicklung der HR-Strategien für Forschende und Prozesse unter externer Begleitung,
- hilft strategische Querschnittsthemen (wie z.B. Karriereförderung von Wissenschaftler*innen, Internationalisierung, offene und transparente Rekrutierungsverfahren für Forschende, Chancengerechtigkeit und Vielfalt) langfristig zu stärken und
- zielt auf die verbesserte Rekrutierung internationaler Wissenschaftler*innen ab.
Mit dem „HR Excellence in Research Award“ hat die Hochschule Fulda eine international anerkannte Auszeichnung erhalten, die im Rahmen eines externen, qualitätsgesicherten Verfahrens vergeben wird.
Projektstruktur
Das Präsidium hat sich für die Teilnahme am Audit HRS4R entschieden und eine Projektgruppe zur Durchführung des HRS4R-Prozesses beauftragt. Innerhalb des Präsidiums übernimmt die Kanzlerin Dr. Anke Günther, die Vizepräsidentin für Forschung und Transfer Prof. Dr. Martina Ritter, und die HR-Projektleitung Brigitte Jestädt-Fiedler die strategische Verantwortung für den HRS4R-Prozess und stellt eine regelmäßige Kommunikation mit dem Präsidium und den verschiedenen hochschulweiten Gremien sicher.
Die vom Präsidium beauftragte Projektgruppe übernimmt die operative Umsetzung des HRS4R-Prozesses und koordiniert und konsolidiert die inhaltliche Arbeit im HRS4R-Projekt und ist somit aktiv an der Umsetzung der Maßnahmen beteiligt.
Ansprechpartnerinnen

Brigitte Jestädt-Fiedler Abteilungsleitung

Michaela Gaßmann
Projektmitarbeiterin Charter und Code