Älter werden – aktiv bleiben: Projekt VeWoLA der Hochschule Fulda bereicherte Seniorenwoche mit Angeboten

12.06.2019
Foto: Carola Holler
Foto: Carola Holler
Foto: Carola Holler

„Älter werden – aktiv bleiben“ lautete das Motto der Seniorenwoche, in deren Rahmen es vom 08. bis 15. Mai 2019 zahlreiche Aktivitäten in Fulda und Umgebung gab. Das Projekt Versorgungs-, Wohn- und Verpflegungskonzepte für ein selbstbestimmtes Leben im Alter (VeWoLA) des Regionalen Innovationszentrum für Gesundheit und Lebensqualität Fulda (RIGL-Fulda) nutzte die Gelegenheit, drei verschiedene Veranstaltungen anzubieten.

Das Projekt VeWoLa verfolgt das Ziel, ältere Menschen bei der Umsetzung eines eigenständigen Lebens im Alter zu unterstützen. Hierfür werden Bedarfslagen einzelner Zielgruppen erforscht und Forschungsergebnisse sowie vorhandene Möglichkeiten der Unterstützung kommuniziert. Diese Themenbereiche spiegelten sich auch in den Veranstaltungen zur Seniorenwoche wider.

Am 08.05.2019 hielt Frau Prof. Dr. Jana Rückert-John im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Seniorenwoche den Eröffnungsvortrag zur „Bedeutung des Essens und der gemeinsamen Mahlzeit im Alter“. Hierbei erläuterte sie, wie sich die Ansprüche an Ernährung im Alter verändern und welchen Einfluss Umgebung und Tischgemeinschaft auf das Essverhalten haben.

Am 14.05.2019 fand in Zusammenarbeit mit dem Verein Miteinander-Füreinander und dem Seniorenbüro der Stadt Fulda eine Führung durch die Ausstellung „Hilfreiche Technik im @lltag“ in Ebersburg-Weyhers statt. Hier wurden den teilnehmenden Seniorinnen und Senioren vielfältige Varianten technischer und mechanischer Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt und bei einer anschließenden Kaffeerunde Gründe und Hindernisse für deren Einsatz im Alltag diskutiert. Begleitet wurde die Exkursion von drei Studierenden des Fachbereichs Oecotrophologie, die eine teilnehmende Beobachtung zum Umgang mit den angebotenen Geräten durchführten.

Am Mittwoch, den 15.05.2019, bot das Projektteam gemeinsam mit dem Bürgerzentrum Ziehers Süd ein Informationscafé zum aktuellen Projekt „Brücke ins Quartier“ an. In diesem Projekt werden Bürgerinnen und Bürger als Brückenbauerinnen und Brückenbauer geschult, damit sie ältere Menschen aus ihrem Umfeld zu den Themen Alltagsversorgung, Technik, soziale Kontakte und Gesundheit befragen können. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken wurden Ergebnisse der ersten Befragung vorgestellt und weitere Schritte und Beteiligungsmöglichkeiten im Projekt erläutert. Auch gab es die Möglichkeit, das neu gestaltete Bürgerzentrum Ziehers Süd zu besichtigen und die dortigen Angebote näher kennen zu lernen.

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