Den europäischen Binnenmarkt stärker nutzen

08.02.2017

EU fördert Transferprojekt unter Leitung der Hochschule Fulda mit rund 1,2 Millionen Euro / Existenzgründer können sich um Stipendien für Aufenthalte bei europäischen Unternehmern bewerben

Existenzgründerinnen und -gründer können sich ab sofort um ein Stipendium für einen ein- bis sechsmonatigen Aufenthalt bei erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern im europäischen Ausland bewerben. Das von der EU geförderte Transferprojekt will Gründerinnen und Gründern frühzeitig ein gesamteuropäisches Denken vermitteln und Geschäftsbeziehungen auf europäischer Ebene fördern. Existenzgründer wie Gastunternehmer sollen sich durch den Austausch die Möglichkeiten des europäischen Binnenmarkts für grenzüberschreitende Geschäfte noch besser erschließen.

Dafür stellt die EU bis 2019 dem europäischen Netzwerk OPEN-EYE unter Leitung der Hochschule Fulda eine Fördersumme von rund 1,2 Millionen Euro im Rahmen des Förderprogramms Erasmus für Jungunternehmer bereit. Aus diesen Mitteln soll auch ein europäisches Unternehmernetzwerk aufgebaut werden, in das die Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie die Gastunternehmerinnen und -unternehmer integriert werden.

Weitere Informationen erteilt Thomas Berger, thomas.berger@verw.hs-fulda.de, 0661 9640-7404. Informationen zum europäischen Netzwerk OPEN-EYE sind unter www.open-eye.net zu finden.

Bewerbungen können ab sofort über das europäische Portal www.erasmus-entrepreneurs.eu eingereicht werden. Die Stipendien werden bei entsprechender Eignung nach Eingang der Bewerbungen vergeben.

Mittelständische Unternehmer aus Deutschland, die europäische Geschäftsbeziehungen als Gastunternehmer für Gründer aus dem Ausland entwickeln möchten, sind ebenfalls eingeladen sich, über das Portal www.erasmus-entrepreneurs.eu als Gastunternehmer zu bewerben. Auskünfte hierzu erteilt ebenfalls Thomas Berger.

Seit 2009 ist die Hochschule Fulda im Programm Erasmus für Jungunternehmer als Förderer europäischer Geschäftsbeziehungen aktiv und hat seitdem in Kooperation mit dem Fuldaer Institut inter.research e.V. weitere Serviceangebote für das Programm entwickelt, wie etwa ein Online-Coaching für Stipendiaten. Mit der aktuellen, bisher höchsten Fördersumme würdigt die Europäische Kommission die Arbeit der Hochschule Fulda und ihres Netzwerks, da nur zehn Netzwerke europaweit für die Förderung ausgewählt wurden.

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