Externer Usability-Test in den Laboren der Hochschule Fulda

08.05.2017
Die Testpersonen werden aus einem separaten Beobachtungsraum über einen großen Einwegspiegel live beobachtet. (Foto: EDAG Engineering GmbH)

Seit etwa einem Jahr erfreut sich die Hochschule Fulda an einem modernen und umfangreich ausgestatteten Usability-Labor.

Es wird gemeinsam vom Fachbereich Angewandte Informatik und vom Wissenschaftlichen Zentrum KMCI (Kompetenzzentrum für Mensch-Computer-Interaktion) betrieben. Studierende und Lehrende der Hochschule haben das Labor bereits umfassend und gerne genutzt und es dankend in die Lehre aufgenommen. Das Usability-Labor steht aber auch für Auftragsarbeiten offen: So fand am letzten Donnerstag und Freitag ein externer Usability-Test innerhalb des Labors statt.

trive.me – eine Marke der EDAG Engineering GmbH nutzte das Labor um seine neueste Produktentwicklung zu testen. trive.me hat seinen Sitz im ITZ am alten Schlachthof hier in Fulda, ist mit Mitarbeitern aber auch in den deutschen IT-Metropolen Berlin und München vertreten. Die Start-Up-Abteilung des Automobildienstleisters EDAG hat es sich zur Aufgabe gemacht, die digitale Transformation des Autos voranzutreiben. Dazu gehört  z.B. die Entwicklung einer Parkhaus-App oder eine App, die aus umweltbewusstem Fahren eine Challenge macht, die belohnt wird.
Das Usability-Labor nutzte trive.me aber nicht um eines ihrer bewährten Produkte zu testen, sondern um eine ganz neue Produktentwicklung auf den Prüfstand zu stellen, die noch gar nicht auf dem Markt ist. Trive.energy heißt das neue Produkt und soll fit gemacht werden für seine Beta-Phase.

Worum genau es sich bei der neuesten Produktentwicklung, trive.energy, handelt, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden, dies soll erst zum Release bekannt werden. Nur so viel soll schon einmal gesagt sein: Nicht nur Autofahrer können diesmal von dem Produkt profitieren.

Die Hochschulmitarbeiter Dominik Rupprecht und Mathias Jäger unterstützten das trive.me-Team tatkräftig und lieferten das nötige Know-How für die Nutzung der Laborausstattung wie der Eye-Tracking und Aufzeichnungssoftware.
Insgesamt neun Tester, die sich zum einen aus Studenten der Hochschule Fulda und zum anderen aus EDAG-Mitarbeitern zusammensetzen, durften einen ersten Blick auf die Webanwendung werfen und diese auf Herz und Nieren prüfen. Jeder Tester trug mit seinen Antworten dazu bei, dass neue Erkenntnisse bezüglich des Nutzungserlebnissen und sogar der Produktentwicklung gezogen werden konnten.
Wie es mit trive.energy weitergeht, wird sich bald zeigen, wenn das Produkt in die Beta-Phase geht. Vielleicht erkennt dann der ein oder andere Tester seine Tipps und Verbesserungsvorschläge wieder.

Ein schöner Abschluss des ersten Testtages: Es wurden Visitenkarten zwischen trive.me und der Usability-Abteilung der Hochschule getauscht – sodass hiermit vielleicht schon der Anfang für eine weitere Zusammenarbeit entstanden ist. 

Wer mehr über die getestete Webanwendung erfahren möchte und das trive.me-Team in der Testphase unterstützen möchte, kann gerne die Seite unter dem Link trive.energy besuchen.

Haben Sie auch eine Fragestellung aus der industriellen Praxis und wollen diese mit Hilfe von nutzerzentrierten Beobachtungsstudien bewerten? Neben Untersuchungen von Anwendungen für traditionellen Desktop-Arbeitsplätze, mobile Endgeräte und interaktive Installationen können auch Untersuchungen aus den Bereichen Konsumforschung und Kundenverhalten oder soziale Interaktion durchgeführt werden.

Weitere Informationen sowie alle Ansprechpartner zum Usability-Labor finden Sie hier.

Kontakt

Prof. Dr.

Birgit Bomsdorf

Media-IT, Human-Computer-Interaction

Gebäude 46 , Raum 328
Prof. Dr.Birgit Bomsdorf+49 661 9640-3100
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Appointments by appointment. Registration after consultation by email.
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