In diesem Jahr veranstaltet das Kompetenzzentrum „Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen“ (PQHD) unter der Leitung von Prof. Dr. Christine Küster vom Fachbereich Oecotrophologie zu seinem zehnjährigen Bestehen eine Fachtagung in Berlin. Unter dem Titel „10 Jahre Kompetenzzentrum PQHD – 10 Jahre Vernetzung von Wissenschaft, Politik und Praxis“ stehen die bisherige Arbeiten des Kompetenzzentrums, wie der Referenzrahmen „Modulare Teilqualifizierung für Hauswirtschaft und haushaltsnahe Dienstleistungen“, die Möglichkeiten der Zertifizierung und Qualitätssicherung und die Perspektiven für den Arbeitsmarkt haushaltsnaher Dienstleistungen im Fokus. Aber auch die aktuellen Chancen und zukünftigen Herausforderungen der haushaltsnahen Dienstleistungen werden beleuchtet und diskutiert.
Von Mai 2013 bis Juni 2018 war das Kompetenzzentrum PQHD unter Führung von Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe an der Universität Gießen verortet. Nach ihrer Emeritierung wurde nach einem neuen Standort gesucht, der mit der Hochschule Fulda gefunden wurde. Dort läuft das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Christine Küster. Der Projektzeitraum ist bis 2025 angesetzt und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Teilnehmende erwartet ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Diskussionen sowie Gelegenheiten zum Austauschen und Vernetzen: Am Vormittag wird Prof.in (em.) Dr.in Uta Meier-Gräwe (Soziologin und Haushaltsökonomin) als Gründerin des Kompetenzzentrums PQHD von den Anfängen berichten.
Prof.in Dr.in Alexandra Brutzer (Professur Fachdidaktik Agrar und Ernährung der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn) wird Möglichkeiten der Digitalisierung für die (Teil)Qualifizierung im Bereich haushaltsnaher Dienstleistungen vorstellen. In den moderierten Workshops am Nachmittag werden die Themen Teilqualifizierung, Qualitätssicherung und Arbeitsmarktperspektiven mit Berichten aus der Praxis vertieft.
Der letzte Abschnitt der Fachtagung betrachtet haushaltsnahen Dienstleistungen im Kontext von Pflegebedürftigkeit und das Image von haushaltsnahe Dienstleistungen. Eine abschließende Diskussionsrunde mit Vertreterinnen aus Politik und Wissenschaft wird über Strategien der Zukunft debattieren.
Auf dem Markt der Möglichkeiten gibt es für Vertreter*innen der Branche die Gelegenheit sich vorzustellen und ihre Angebote zu präsentieren.
Anmeldungen zur Fachtagung sind bis zum 25. Oktober über das Online-Formular möglich. Für die Teilnahme wird eine Tagungsgebühr von 30 Euro erhoben. Studierende und Auszubildende sind herzlich eingeladen und können mit entsprechendem Nachweis kostenfrei teilnehmen.
Weitere Informationen zum Programm der Fachtagung und zur Anmeldung
Anmeldungen zum Markt der Möglichkeiten sind bis zum 15. Oktober per E-Mail an die Projektkoordinatorin Julia Rüthel möglich.