Fuldaer Maker produzieren Gesichtsvisiere für Ärzte und medizinisches Personal

01.04.2020

Hochschule Fulda beteiligt sich an der Kasseler Initiative MakerVsVirus, die dringend benötigte Schutzausrüstung produziert / Privatpersonen und Unternehmen mit 3D-Druckern sowie Sponsoren gesucht

Die Hochschule Fulda organisiert die Produktion von Gesichtsvisieren für Kliniken, Ärzte und sonstiges medizinisches Personal mit 3D-Druckern. Dazu sucht sie Privatpersonen, Sponsoren und Unternehmen mit 3D-Druckern, die bei der Initiative mitmachen wollen. Hintergrund: Die Hochschule Fulda beteiligt sich an der vor Kurzem in Kassel ins Leben gerufenen Initiative von MakerVsVirus. Diese will Menschen bzw. Organisationen, die dringend Schutzausrüstung oder Ersatzteile brauchen, mit sogenannten Makern und Makerspaces zusammenbringen, die diese produzieren können – also Menschen, die die beruflich oder privat gestalten, herstellen, basteln und konstruieren.

Dazu werden sogenannte lokale Hubs, also Netzwerkknoten, organisiert, die direkt lokal produzieren und im Austausch mit den Kliniken und Ärzten stehen. Der Hub für den Fuldaer Raum wird von Prof. Dr. Martin Kumm, Professor des Fachbereichs Angewandte Informatik und Leiter des Makerspaces der Hochschule Fulda organisiert.

Mit dabei sind bereits das Fuldaer Makerspace Maglab (https://maglab.space) sowie weitere Maker der Region Osthessen. „Wir haben bereits Kontakt mit dem Klinikum Fulda und dem Herz-Jesu-Krankenhaus aufgenommen. Beide haben großen Bedarf“, erklärt Prof. Dr. Martin Kumm. Auch erste Sponsoren hat das Projekt bereits gefunden. Die Globus Baumarkt-Filiale in Fulda hat sich bereit erklärt, die benötigten Folien zu spenden. Das Unternehmen Schwob Digitaldruck unterstützt ebenfalls bei der Herstellung.

Kontakt für Maker und Bedarfsmeldungen sowie Sponsoren: makerspace@hs-fulda.de

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