Großer Andrang bei den zehnten MINT-Labortagen

17.03.2023
MINT-Labortage

Schüler*innen des Fuldaer Marianums bauen im Workshop „Lego Mindstorms" selbst Lego-Roboter, mit denen sie später Wettrennen fahren. Foto: Hochschule Fulda

1.642 Kinder und Jugendliche nehmen vom 13. bis 30. März an Workshops der Hochschule Fulda und ihrer Kooperationspartner*innen teil.

Noch bis Ende März wird an der Hochschule und bei zahlreichen Kooperationspartner*innen im Landkreis Fulda getüftelt, gewerkelt und experimentiert. Wie viel Spaß „MINT“ machen kann, das sollen alle Schüler*innen bei den MINT-Labortage einmal selbst ausprobieren und erleben können.

MINT steht für „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.“ Durch Aktionen wie die MINT-Labortage soll bei Kindern und Jugendlichen Interesse für Technik und Naturwissenschaften geweckt und aufrechterhalten werden — natürlich auch mit Blick auf den Nachwuchskräftemangel. 

Das Angebot stößt auf immer größeren Zuspruch: „So viele Bewerbungen wie in diesem Frühjahr gab es noch nie. 110 Schulklassen hatten sich auf die 75 Workshops im Programm beworben. Wir sind sehr dankbar, dass das Format so gut von den Schulen angenommen wird und auch immer mehr Haupt- und Realschulklassen mitmachen,“ berichtet Sandra Blum, Koordinatorin des MINTmachClubs Fulda und fügt hinzu: „In diesem Jahr nehmen je etwa 800 Mädchen und Jungen an den Workshops teil. Dadurch, dass die Teilnahme nur im Klassenverband möglich ist, erreichen wir alle Kinder und Jugendlichen, auch bildungsbenachteiligte Kinder- und Jugendliche. Das freut uns ganz besonders.“

Die Veranstaltungsreihe der Hochschule Fulda findet seit 2016 jährlich im März und September statt und hat inzwischen ein großes Einzugsgebiet, das weit über den Landkreis Fulda hinausreicht. So reisen zum Beispiel auch in diesem Jahr wieder Schulklassen aus Frankfurt, Bad Hersfeld oder Grebenhain an. „Unser großer Dank gilt auch unseren Kooperationspartnern, die es uns durch ihren Beitrag überhaupt erst ermöglich haben, so viele Workshops anzubieten“, berichtet Prof. Dr. Sascha Skorupka, Wissenschaftlicher Leiter des MINTmachClubs Fulda und ergänzt: „Knapp die Hälfte der Workshops finden daher auch diesmal wieder außerhalb der Hochschule im Raum Fulda statt.“

Breite Themenpalette
Das Themenspektrum für Schulklassen ist in diesem Jahr so umfangreich wie selten zuvor. So können beispielsweise Grundschulklassen die Sternwarte erkunden, lernen wie man Lebensmittel „rettet“ oder erste Schritte bei der Programmierung von Robotern ausprobieren. Klassen der weiterführenden Schulen können die Wirkung von Wasch- und Reinigungsmitteln testen, selbst einmal einen Lötkolben in die Hand nehmen oder bei Experimenten in der Lebensmitteltechnologie Käse herstellen.

Die nächsten MINT-Labortage finden Ende September 2023 statt. Das Programm wird noch vor den Sommerferien veröffentlicht. Dort sind auch die Anmeldemöglichkeiten für Schulklassen zu finden.

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