Gut gerüstet in die Zukunft starten

14.06.2019
Sie feierten ihren Studienabschluss: Die Bachelor- sowie Masterabsolventinnen und -absolventen des Fachbereichs Angewandte Informatik der Hochschule Fulda (Foto: Hochschule Fulda / Dennis Bieza)

Feierliche Absolventenverabschiedung am Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule Fulda / Ewald-Vollmer-Preis für beste Studienleistungen

52 Absolventinnen und Absolventen hat der Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule Fulda verabschiedet. 41 von ihnen nahmen im Rahmen einer Feierstunde ihr Bachelor-, 11 ihr Masterzeugnis entgegen. Gemeinsam mit Freunden und Familie waren sie gekommen, um ihren Studienabschluss an der Hochschule Fulda zu feiern. Insgesamt beendeten 114 Bachelorstudierende und 28 Masterstudierende erfolgreich ihr Studium.

Prof. Dr. Birgit Bomsdorf, Dekanin des Fachbereichs Angewandte Informatik an der Hochschule Fulda, erinnerte in ihrer Ansprache noch einmal an den Studienstart: „Viele von Ihnen haben sich damals gefragt: Schaffe ich das? Sie haben es geschafft. Sie waren erfolgreich und werden es auch weiterhin sein“, zeigte sie sich überzeugt. Denn neben der Fachkompetenz hätten die Absolventinnen und Absolventen auch gelernt, mit Enttäuschungen umzugehen. „Unsicherheiten und Zweifel sind Lebensbegleiter“, gab sie den Anwesenden mit auf den Weg. Das einzige, was man ändern könne, sei, wie man damit umgehe. „Wir blicken mit Spannung in die Zukunft, wie Sie sich weiterentwickeln“, sagte sie.

Aus Sicht der Studierenden ließen anschließend Monja Heneka und Franz Adamus, beide B.Sc. Digitale Medien, die Studienjahre noch einmal Revue passieren. Für den Förderverein "Freunde des Fachbereichs Angewandte Informatik der Hochschule Fulda e. V.“ gratulierte Merete Hirth, Schatzmeistern FAI e.V. zum bestandenen Abschluss und warb dafür, in Kontakt mit der Hochschule zu bleiben.

Ewald-Vollmer-Preis für vier Absolventinnen und Absolventen

Wie in jedem Jahr vergab die Ewald-Vollmer-Stiftung im Rahmen der Feierstunde für die besten Studienleistungen den Ewald-Vollmer-Preis. Roland Vollmer, Sohn des Stiftungsgründers, erläuterte, die Stiftung habe es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen zu fördern und zu fordern. „Nachdenken und Handeln führen zum Erfolg“, betonte er. Es sei noch kein Problem bei Facebook oder in Talkshows gelöst worden. Trotzdem meinten viele Menschen, das Reden über Probleme reiche schon aus. Seinem Vater sei es wichtig gewesen, die Menschen mitzunehmen, Probleme zu lösen und nicht nur festzustellen. Und dazu fordere er auch die Absolventinnen und Absolventen auf. „Sie haben zukunftsgerichtete Studiengänge absolviert“, sagte er und betonte: „Sie haben ganz viele Chancen.“

Den Ewald-Vollmer-Preis für den besten Bachelorabschluss, dotiert mit 500 Euro, erhielt Lena Günther aus Ortenberg aus dem Studiengang Digitale Medien. Für ihre guten Leistungen im Masterstudiengang Angewandte Informatik wurden gleich drei Absolventinnen und Absolventen ausgezeichnet. Sie erhielten je 250 Euro: Tim Hofer aus Angersbach, Monika Schak aus Bad Hersfeld sowie David Karimi aus Bad Brückenau, der aus beruflichen Gründen allerdings nicht anwesend sein konnte.

Werben um Fachkräfte für die Region

Als Vertreter des Zeitsprung IT-Forum Fulda e.V. warb Roland Vollmer auch für die Wirtschaftsregion Fulda. Er lud die Absolventinnen und Absolventen ein, die ein oder andere Veranstaltung des Vereins zu besuchen und dessen Angebot zur Netzwerkpflege zu nutzen. Auch Regionalmanager Christoph Burkhardt brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass der ein oder andere sich für die Region entscheide. Seine Botschaft an die frisch gebackenen Bachelor und Master war unmissverständlich: „Schwärmt aus, aber kommt mit eurem gesammelten Wissen irgendwann wieder zurück“, legte er ihnen nahe. Als Beispiel berichtete er von einem Absolventen, der zunächst in der Industrie gearbeitet habe, dann ins Silicon Valley gegangen sei, sich anschließend mit einem Start-up in Berlin selbstständig gemacht habe und nun nach Fulda zurückkomme, um die hiesige Gründerszene zu bereichern. „Wir brauchen Sie als Fachkräfte in der Region“, ließ Burkhardt keinen Zweifel.   

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