Alleine acht der insgesamt 13 offiziellen Exzellenz-Universitäten des Landes nahmen an dem Besuch teil. Die Hochschulvertreter informierten sich auf Einladung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) über das deutsche Hochschulsystem und die Möglichkeiten zum Ausbau von Kooperationen. Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar stellte ihnen am Mittwoch am Beispiel der Hochschule Fulda die Stärken und Potenziale der deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) vor. Daneben standen auch Termine an der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Marburg auf dem Programm.
Khakzar engagiert sich bereits seit vielen Jahren in seiner Funktion als Vizepräsident der HRK für den Austausch zwischen deutschen und iranischen Hochschulen und für den Aufbau eines Kooperationsnetzwerks. „Traditionell existieren seit mehr als 100 Jahren vielfältige Verbindungen zwischen den Bildungseinrichtungen beider Länder. Der Besuch ist eine herausragende Möglichkeit, die Zusammenarbeit auf Leitungsebene auf- und auszubauen – trotz nicht ganz einfacher politischer Rahmenbedingungen“, sagte er. Der Besuch solle im Wesentlichen dazu dienen, führende iranische Hochschulvertreter mit drei unterschiedlichen deutschen Hochschultypen und ihren Besonderheiten vertraut zu machen. „Der internationale Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden dient nicht nur Bildung und Forschung, sondern ist auch ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung, vor allem mit Blick auf die jungen Menschen”, betonte Khakzar.
Der Besuch fand im Rahmen des vom Bundesministerium für Wissenschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Programms „Dialogue on Innovative Higher Education Strategies“ (DIES) zur Stärkung der Hochschulzusammenarbeit mit Ländern des globalen Südens statt.