Eine Forschergruppe des Fachbereichs Pflege und Gesundheit führt derzeit eine vom hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst finanzierte Studie zur Erfassung von Gewaltereignissen gegenüber Beschäftigten in hessischen Notaufnahmen durch. Neben den beiden Professorinnen Prof. Dr. Margit Christiansen und Prof. Dr. Gamze Güzel-Freudenstein gehören Absolventinnen und Studierende des Fachbereichs Pflege und Gesundheit aus den Studiengängen Public Health und Gesundheitsmanagement ebenfalls zum Forscherteam.
Ziel der Studie ist, zu erfassen, wie häufig Gewaltereignisse ausgehend von Patientinnen und Patienten sowie Begleitpersonen gegenüber den Mitarbeitenden der Notaufnahme vorkommen und ob es geschlechtsspezifische Unterschiede in Häufigkeit, Art und Ausprägung, aber auch Verarbeitung von Gewalt bei den Mitarbeitenden gibt.
Die Online-Befragung startet Anfang August. Inhaltlich wird dabei nach Aspekten, wie verbaler, körperlicher und sexualisierter Gewalt gefragt. Auch der Bekanntheits- und Nutzungsgrad eventuell bereits vorhandener institutioneller Präventions- und Nachsorgeangebote sowie individuelles Belastungsempfinden und Nachsorgeverhalten sollen erhoben werden.
Aus den Erkenntnissen zu Gemeinsamkeiten und geschlechtsspezifischen Unterschieden sollen erste Empfehlungen für die Prävention am Arbeitsplatz „Notaufnahme" abgeleitet werden, um die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten vor Ort zu fördern. Zudem sollen die Empfehlungen den für die Beschäftigten verantwortlichen Akteuren Anhaltspunkte dafür geben können, welche Ressourcen zur Gestaltung der Sicherheit am Arbeitsplatz in der Notaufnahme notwendig sind.
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