Meine Deutschland-Geschichte

17.01.2021
 Veranstaltungsreihe „Meine Deutschland-Geschichte“

Von links nach rechts: Die DAAD-Preisträgerinnen Kolahta Asres Ioab (Eritrea), Kulthoum Fumo (Kenia) und Aisha Furrukh (Pakistan) berichteten über ihren Weg nach Deutschland. Fotos: Hochschule Fulda/privat

Die Veranstaltungsreihe des International Office bietet internationalen Bewerber*innen, Studierenden und Alumni eine Plattform zum Austausch.

In ein fremdes Land zu gehen – in vielen Fällen ohne die unterstützende Familie an der Seite – stellt viele Menschen vor ungeahnte Herausforderungen. Warum kommen dennoch immer wieder Studierende aus aller Welt nach Deutschland? Wie meistern sie die verschiedenen Hürden? Was treibt sie an und welche Ziele haben sie?

Mit der internationalen Talk-Showreihe „Meine Deutschland-Geschichte“ bietet das Pre-College-Team der Hochschule Fulda eine Plattform zum Austausch von internationalen Bewerber*innen, Studierenden, Alumni und weiteren Interessierten.

Der erste Termin fand am 15. Januar 2021 virtuell statt. Zu Gast waren die DAAD-Preisträgerinnen Kolahta Asres Ioab (Eritrea), Kulthoum Fumo (Kenia) und Aisha Furrukh (Pakistan). Alle drei berichteten von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen auf ihrem Weg nach und in Deutschland. Die Zuschauer*innen erhielten sehr persönliche Einblicke, erfuhren lustige Anekdoten und wurden für kritische Themen sensibilisiert, die gesellschaftliche Relevanz haben.

„Wir sind alle hier, um zu lernen. Man muss hartnäckig bleiben und an sich selbst glauben. Wenn wir unsere Ziele nicht auf direktem Wege erreichen, sollten wir uns nicht entmutigen lassen, sondern unseren eigenen, persönlichen Umweg finden.“
Kolahta Asres Ioab, Eritrea

„Jeder hat mal einen Tiefpunkt. Es ist leicht, motiviert zu sein, wenn man Erfolg hat. Aber wie motiviert man sich, wenn es mal schwer wird? Mir hat es geholfen, mir selbst immer wieder zu sagen, dass man nicht alles können muss. Ich habe dann Prioritäten gesetzt und mir auch bewusst Zeit für mich selbst genommen. Es gibt für alles eine Lösung, auch wenn es vielleicht nicht die gewünschte ist.“
Kulthoum Fumo, Kenia

„Anfangs war ich nur eine Frau aus Pakistan. Doch dann bekam ich Respekt, als andere sahen, wie ich für meine Familie und meine Karriere als Wissenschaftlerin gekämpft habe.“
Aisha Furrukh, Pakistan

Am Freitag, 29.01.2021, von 16.00 bis 17.30 Uhr geht die Veranstaltungsreihe in die zweite Runde. Zu Gast ist unter anderem Mohammad Muneer Soudi, der als syrischer Flüchtling nach Deutschland kam, seinen Master an der Hochschule Fulda gemacht hat und mittlerweile das studienvorbereitende Programm „Pre-Study for Refugees“ koordiniert.

Alle Studierenden und Angehörigen der Hochschule Fulda sowie Fuldaer Bürger*innen sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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