Prof. Dr. Stefan Greß im Deutschen Bundestag
24.06.2017Der Gesundheitsökonom Stefan Greß von der Hochschule Fulda machte schwerwiegende Defizite im dualen System von gesetzlicher und privater Krankenversicherung aus. Die jetzigen Verzerrungen im System gingen zu Lasten der GKV und führten zu nicht begründbaren Ungleichbehandlungen zwischen unterschiedlichen Versichertengruppen.
Die Integration der Versicherungssysteme würde einheitliche Rahmenbedingungen für den Wettbewerb der Krankenversicherer untereinander schaffen und damit die Ursachen für Risikoselektion, Ungleichbehandlungen und Fehlanreize beseitigen. Greß sprach sich für eine möglichst rasche Umsetzung aus, um die Vorzüge des neuen Systems sofort wirksam werden zu lassen. Die bisherigen PKV-Versicherten könnten ein Wechselrecht unter Mitnahme der Altersrückstellungen bekommen.
Die Aufzeichnung der Anhörung können Sie sich hier ansehen, die schriftliche Stellungnahme von Prof. Dr. Greß können Sie hier nachlesen.