Rekord-Teilnahme bei MINT-Labortagen

04.10.2017
MINT-Labortage an der Hochschule Fulda
Bei den MINT-Labortagen konnten die Schülerinnen und Schüler vieles ausprobieren - zum Beispiel wie der Blutdruck gemessen wird. Foto: Hochschule Fulda

Rund 750 Schülerinnen und Schüler aus 23 Schulen haben Ende September an Workshops rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik teilgenommen.

Zur Auswahl standen 35 Workshops: von der Film- und Fernsehproduktion über Lebensmittelsensorik bis hin zum Programmieren mit dem NAO-Roboter. Neu im Programm waren unter anderem das Schnupperstudium, in dem man sich einen Tag als Informatikstudentin oder -student ausprobieren konnte, und der kleine Ausflug an den Rand des Internets der Dinge. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir dieses Jahr über 1000 Schülerinnen und Schülern zeigen konnten, wie viel Spaß MINT machen kann“, zieht Prof. Dr. Sascha Skorupka, wissenschaftlicher Leiter des MINTmach Clubs Fulda, Bilanz. Ziel der MINT-Labortage war es, den Schülerinnen und Schülern die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik näherzubringen.

Alle Altersklassen und Schulformen vertreten
„Seit der Auftaktveranstaltung im Herbst 2016 haben sich die Zahlen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie der angebotenen Workshops nahezu verdoppelt“, sagte Sandra Blum, Projektkoordinatorin des MINTmachClubs. Bemerkenswert sei, dass die Veranstaltung sowohl alle Altersstufen von 6 bis 19 Jahren angesprochen habe als auch alle Schulformen. Grund-, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien waren vertreten. Dass mit einer solchen Aktion eine so große Zahl an Schülerinnen und Schülern erreicht werde, sei keineswegs der Normalfall. „Von ähnlichen Maßnahmen in anderen Regionen wissen wir, dass sie aufs Jahr gerechnet maximal 300 Schülerinnen und Schüler erreichen. Wir hatten in diesem Jahr eine Teilnehmerzahl von insgesamt 1350 Schülerinnen und Schüler“, betont Blum.

Zahl der Kooperationspartner wächst

Bei den Kooperationspartnern kommt das Format ebenso gut an: „Mit jeder Veranstaltung sind neue Kooperationspartner hinzugekommen: beim letzten Mal das Vonderau Museum und das Umweltzentrum Fulda e.V., dieses Mal die Kinder-Akademie Fulda, die vier Workshops beisteuerte, in denen sich alles um die Biologie der Farben drehte“, berichtet Blum.

Sehr erfreulich für die Veranstalter war darüber hinaus, dass die MINT-Labortage auch über Stadt und Landkreis Fulda hinaus auf großes Interesse stießen: So waren auch Schulen aus Gelnhausen, Frankfurt, Bad Hersfeld und dem Kreis Hünfeld mit dabei.

Die Veranstaltung wurde vom MINTmachClub Fulda in Kooperation mit der Abteilung Schulkooperation in der Zentralen Studienberatung der Hochschule Fulda durchgeführt. Sie hat bereits zum dritten Mal stattgefunden. Die nächsten Labortage finden vom 19. bis 22. März 2018 statt. Weitere Informationen unter www.hs-fulda.de/mintlabortage.

Auf den Seiten des MINTMachClubs findet sich auch eine aktuelle Bilderserie.

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