Studienprojekt "Gender Based Violence and Migration"

06.04.2021

Foto: Shingi Rice on Unsplash

"Gender Based Violence and Migration" – so heißt das Studienprojekt im Bachelor-Studiengang International Health Sciences, bei dem unter anderem eine Website entstanden ist, die queeren Geflüchteten und Mitarbeitenden im Gesundheitswesen Informationen über mentale Gesundheit und Behandlungsangebote in Deutschland bieten soll.

Queere Geflüchtete haben ein erhöhtes Risiko für mentale Krankheiten. Angemessene Behandlungen in einer sicheren und vertrauenserweckenden Umgebung sind in der Unterstützung der Individuen von großer Wichtigkeit. Das deutsche Gesundheitssystem weist eine große Lücke im Bereich der verfügbaren kultursensiblen (psychologischen) Gesundheitsleistungen für queere Geflüchtete auf. Um dies zu ändern ist es wichtig, dass Hausärzt*innen, Psychotherapeut*innen und andere Professionen im Gesundheitswesen auf die Situation aufmerksam gemacht werden und ihnen Informationen über kultursensible Behandlungsmethoden zur Verfügung gestellt werden. Eine Gruppe von Studierenden des Studiengangs International Health Sciences" war im vergangenen Wintersemester Teil des Studienprojekts "Gender Based Violence and Migration" und hat sich mit dem Problem der unzugänglichen psychischen Versorgung von queeren Geflüchteten in Deutschland beschäftigt. In Rahmen des Projektes haben sie eine Website erstellt, welche auf die Situation aufmerksam machen soll und Informationen für Betroffene bereitstellt. Die Seite bietet neben Anlaufstellen in Form von lokalen Organisationen und medizinischen Fachkräften mit verschiedenen Sprachkenntnissen auch Definitionen von psychischen Erkrankungen und allgemeinen Informationen zu dem Thema. Außerdem können interessierte Fachkräfte über die Website auf Richtlinien und wichtige Fakten zum Umgang mit queeren Geflüchteten in der Behandlung zugreifen.

Hier geht es zur Website

zurück