Vom Studium in die Praxis zur Krankenkasse

13.09.2018

Eine Absolventin des Studiengangs Gesundheitsförderung berichtet.

Nach Ihrem Studienabschluss begann Nina Martin im November 2012 im Bereich Gesundheitsmanagement der Techniker Krankenkasse als Beraterin der „Betrieblichen Gesundheitsförderung“. Die TK unterstützt Firmen und Hochschulen bei der bedarfsgerechten Einführung und Umsetzung von betrieblicher Gesundheitsförderung bis hin zum systemischen BGM. Nach einem Wechsel innerhalb der TK ist sie seit 2016 verantwortlich für die Gesundheitsförderung in den nichtbetrieblichen Lebenswelten (Kita, Schule, Kommune) im Bundesland Hessen, mit Sitz in Frankfurt. Und da die Zeit des Lernens mit Abschluss des Studiengangs nicht beendet ist, möchte Nina Martin ihre Fähigkeiten im Rahmen eines weiteren berufsbegleitenden Master-Studiengangs ausbauen.

An die Zeit ihres Studiums an der HS Fulda erinnert sich Frau Martin gerne zurück: „Schon während des Studiums ist es wichtig Kontakte aufzubauen und einen Einblick in die Praxis zu erhalten. Erste Berührungspunkte mit der praktischen Arbeit als Gesundheitsförderin hatte ich u. a. durch ein studentisches Projekt in einem mittelständischen Unternehmen in Fulda. Hier konnten zwei Kommilitoninnen und ich das Gelernte direkt in die Praxis umsetzen, in dem wir eine schriftliche Befragung durchführten und die Ergebnisse durch leitfadengestützte Interviews vertieften. Die Ergebnisse wurden Grundlage meiner Bachelorarbeit. Auch mein Praktikum bei der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung verschaffte mir einen Einblick in die Gesundheitsförderungslandschaft in nichtbetrieblichen Settings in Hessen. Durch die landesweite Arbeit konnte ich bereits Kontakte für meine jetzige Tätigkeit knüpfen und ein Netzwerk aufbauen“ berichtet Frau Martin weiter.

Ihre Aufgaben sind vielfältig. Zu den Hauptaufgaben zählt die Beratung von Einrichtungen zur Einführung und Umsetzung von Projekten insbesondere in Kitas, Schulen und Kommunen. Darüber hinaus ist Frau Martin verantwortlich für die Initiierung, Beratung, Umsetzung und Betreuung landes- und bundesweiter TK-geförderter Projekte und Modellvorhaben. Außerdem gehört die fachliche Prüfung und Auswahl von geeigneten Kooperationspartnern sowie von bedarfsorientierten Projekten zu ihrer Tätigkeit.

Frau Martin resümiert: „Das breit aufgestellte Studium der Gesundheitsförderung verschafft ein Grundverständnis und eine Grundhaltung zur Förderung der Gesundheit. Eine wichtige Methodenkompetenz ist das Projektmanagement. Wie sollte ein Projekt aufgebaut sein, welche Methoden können eingesetzt werden und welche Kriterien sind wichtig für den Erfolg und die Verstetigung gesundheitsförderlicher Projekte. Die in den Modulen vermittelten Kompetenzen befähigt die Studierenden dazu, in den für die Umsetzung der Gesundheitsförderung notwenigen Strukturen denken zu können und die Fachsprache zu beherrschen, um so mit Expertinnen und Experten aus der Praxis aus verschiedenen fachlichen Bereichen in den Dialog treten zu können. Neben den fachlichen Studieninhalten ist der Aufbau von Soft Skills (Moderationstechniken, Führen von Gesprächen, Rhetorik, strukturiertes Arbeiten etc.) für die weitere Berufstätigkeit unerlässlich. Ich kann den Studierenden nur ans Herz legen, in so viele Bereiche wie möglich zu schnuppern, um herauszufinden was einem liegt und diesen Schwerpunkt dann zu vertiefen.“

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Kontakt

Kerstin Krüger

Referentin des Studiengangs Gesundheitsförderung, Praxisreferat

Gebäude 53 , Raum 025
Kerstin Krüger+49 661 9640-6150
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