Kinder-Uni an der Hochschule: Was heißt eigentlich behindert sein?
17.03.2019In Experimenten mit der jeweiligen Gruppe konnte gezeigt werden, dass trotz Verschiedenheit auch Gemeinsamkeiten bestehen. In Simulationen zu verschiedenen Behinderungsarten erlebten die Kinder, dass Menschen sich gegenseitig unterstützen oder auch behindern können. Die jungen Besucher*innen konnten anhand von Medikamenten-Packungen testen, wie blinde Menschen Buchstaben fühlen und wie Gehörlose sich durch Gebärdensprache verständigen. Sie gingen der Frage nach, wie das Zusammenspiel im Sport funktioniert, wenn das Gehirn und das Denken beeinträchtigt ist oder der Körper sich nicht komplett bewegen kann. Am Beispiel Fußball erfuhren sie, wie Inklusion im Mannschaftssport organisiert werden kann. Die Schüler*innen nahmen letztlich das Fazit mit nach Hause: „behindert ist man nicht, behindert wird man“.
Das Sensibilisierungsmodul zum Thema Behinderungsarten, Umgang miteinander und Inklusion wird für Grundschulen in der Region vom RIGL-Projekt Regionale inklusive Bewegungs-, Sport-, Gesundheits- und Freizeitangebote – RinkA auch als Workshop für Schulen angeboten. Interessierte wenden sich bitte an Maria Engler (E-Mail: maria.engler(at)hs-fulda.de) oder Ute Weber (E-Mail: ute.weber(at)hs-fulda.de).