Zu den Anschlägen in Hanau

04.03.2020
Solidarität mit den Opfern der Anschläge von Hanau

Am Abend des 19. Februar hat ein Mann in Hanau bei rassistisch motivierten Anschlägen neun Menschen mit ausländischen Wurzeln getötet. Bild: Screenshot hessenschau.de

Anlässlich der Trauerfeier in Hanau erklärt sich die Hochschule Fulda solidarisch mit den Opfern und deren Familien.

Erneut wurden aus rassistischen und ausländerfeindlichen Motiven unschuldige Menschen ermordet. Dies ist eine schreckliche Tat.

Zunehmende offen rechtsradikale Äußerungen, offen rassistische Feindlichkeit und Gewalt gegen Menschen, die von solchen Tätern mit ihren menschenverachtenden Theorien und Meinungen ausgegrenzt werden, sind Grundlagen für solche schrecklichen Taten.

Die Hochschule Fulda verwahrt sich gegen jede Form der Ausgrenzung anderer Menschen. Sie steht für eine demokratische Gesellschaft: Vielfalt ist eine Chance für Entwicklung. Toleranz und Wertschätzung für Menschen, die unterschiedlich sind, sind die Basis unseres Zusammenlebens. Demokratie ist die politische Form, die uns ein gelingendes Zusammenleben und den Respekt füreinander ermöglicht. Wir verteidigen unsere Demokratie gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus: demokratische Entscheidungen, humanistische Ideale, Respekt für Vielfalt und die Solidarität mit Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, Zugehörigkeit oder Verschiedenheit sind die Grundlagen unseres Handelns.

Wir gedenken der Opfer von Hanau und trauern mit ihren Angehörigen und Freunden.

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